nach unten
Graubünden gegen Olympische Winterspiele

Jetzt Spenden!

Carl Diem

 
Zuletzt geändert am 01.03.2015 @ 10:42

Vorgeschichte
Carl Diem (* 1882, † 1962) betreute bereits 1906 die deutschen Olympioniken im Auftrag des Deutschen Reichsausschusses für Olympische Spiele. Im Deutschen Reichsausschuss für Leibesübungen (DRA) war Diem von 1919 bis 1933 Generalsekretär. 1921 begründete er mit anderen die „Deutsche Hochschule für Leibesübungen“ in Berlin und wurde deren Prorektor. „Er ließ sich von seinem Freund, Prof. Dr.med Bier, dem er die Rektorenstelle der Hochschule verschafft hatte, umgehend die Ehrendoktorwürde von dessen Fakultät verleihen…“ (Krüger S. 33).
Da Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg von den Olympischen Spielen zunächst ausgeschlossen war, konzipierte Diem als Ersatz die „Deutschen Kampfspiele“ (Krüger S. 33). Sie fanden 1922 in Berlin, 1926 in Köln, 1930 in Breslau und – schon unter Leitung des „Reichssportführers“ Hans von Tschammer und Osten – 1934 in Nürnberg statt (Steinhöfer S. 37). Ab 1938 wurden sie von der SA durchgeführt (A.a..O., S. 49f). Sie wurden umfunktioniert „in Feste für Wehrsport, die durch die SA jeweils zur Zeit der Parteitage organisiert und durchgeführt werden“ (A.a.O., S. 65).

Diem und Olympische Spiele 1936
1933 wurde Diem Generalsekretär der Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen und der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin. Er initiierte den ersten > olympischen Fackellauf von Griechenland bis Berlin anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936.
„Vor  1936  leugnete Diem die Diskriminierung jüdischer Sportler vor dem Ausland und ermöglichte dem Regime so die Feier der Olympiade“ (Benz S. 172).
Leni Riefenstahls Olympia-Filme von Berlin 1936, die im Auftrag des Reichspropagandaministers Goebbels entstanden, sollten Sport und Krieg verherrlichen. Die Regisseurin war mehr als erfolgreich. Goebbels schrieb in sein Tagebuch nach der Erstaufführung am 24.11.1937: „Unbeschreiblich gut. Hinreißend photographiert und dargestellt. Eine ganz große Leistung. In einzelnen Teilen tief ergreifend. Die Leni kann schon sehr viel.“ (Laude, Bausch S. 74f) Riefenstahl erhielt „im Jahr 1939 das Olympische Diplom, das ihr auf Vermittlung Diems 1948 nachträglich überreicht wurde“ (a.a.O.). Und für ihre Filme hat ihr auch der Altfaschist > Samaranch noch den Olympischen Orden verliehen: im Jahr 2001! Ähnlich wie Riefenstahls Filme verkörpert Diems dreibändiges Werk Olympische Flamme die nationalsozialistische Sportpropaganda.
1938 wurde er mit Zustimmung Hitlers Direktor am „Internationalen Olympischen Institut“; es sollte u. a. die Grundsätze für den Bau olympischer Kampfstätten erarbeiten (Schäche, Szymanski S. 119).
1939 wurde er Generalsekretär des Organisationskomitees für die vorgesehenen Olympischen Winterspiele 1940 in Garmisch-Partenkirchen und bejubelte die deutschen Kriegszüge, die ermöglicht wurden durch den „sportlichen Geist, in dem Deutschlands Jungmannschaft aufgewachsen ist“.
Diem war bislang erst Dr. h.c. Aufgrund der olympischen Verdienste um Berlin 1936 bat der Reichssportführer von Tschammer und Osten Hitler persönlich am 20.6.1939 um eine Professur für Diem. Der Antrag versackte in den diversen Interessenlagen des NS-Regimes (Steinhöfer S. 102f).

Diem als Militarist
Bereits nach dem Ersten Weltkrieg feierte er den Zusammenhang von Militär und Sport: „Der Krieg lehrt uns die Notwendigkeit des deutschen Sports. Das Blühen des Vaterlandes hängt von seiner Bereitschaft zum Kriege ab … Der deutsche Sport dient dem Vaterland. Andere Ziele hat er nicht. Er ist nicht Selbstzweck“ (Laude, Bausch S. 31).
Diem betonte die „innere Verwandtschaft zwischen Sportsmannstum und Soldatentum“ (Laude, Bausch S. 37). Später lobte er: „Sport ist freiwilliges Soldatentum“, das die „soldatischen Eigenschaften“ in Friedenszeiten auszubilden hätte (Laude, Bausch S. 95).
1940 äußerte er: „Der Krieg ist der vornehmlichste, ursprünglichste Sport“ (Der Spiegel 41/1971). 1941 hielt er eine Rede bei der Deutsch-Italienischen Gesellschaft und sagte: „In diesem Sinne gedenken wir in der Gründungsstunde der beiden Männer, die ein gütiges Geschick an die Spitzen der Völker gestellt hat, deren Persönlichkeit und Führergeist der Garant des kommenden Sieges sind: Benito Mussolini und Adolf Hitler. Sieg Heil!“ (Laude, Bausch S.161).
Im Rahmen der Wehr- und Truppenbetreuung hielt Diem weit über 100 Vorträge, „um dabei den Opfertod für das Vaterland nach dem antiken Vorbild des Spartaners Leonidas und seiner Gefolgsleute am Thermopylenpass zu idealisieren“ (Laude, Bausch S. 13). Und noch am 18. März 1945 rief er als Adjutant von > Karl Ritter von Halt Mitglieder der Hitlerjugend und Volkssturmmänner auf dem Berliner Reichssportfeld zum Opfergang für den Führer auf. Er zitierte den spartanischen Dichter Tyrtaios: „Schön ist der Tod, wenn der edle Krieger im vordersten Treffen für das Vaterland ficht, für das Vaterland stirbt“ (Laude, Bausch S. 174).

Der Endkampf auf dem Reichssportfeld
Der ehemalige ZDF-Chefredakteur Reinhard Appel hörte als Hitlerjunge mit 17 Jahren zu und kommentierte später: „Er berief sich immer wieder auf das ‚tapfere Volk von Sparta’ und forderte uns auf, wie dieses Volk den Opfertod nicht zu scheuen und wie Helden zu sterben, denn es ist schön, für das Vaterland zu sterben“ (Monitor 26.10.1995). – „Wir Jugendlichen sollten moralisch aufgerüstet und für den Opfertod bereit gemacht werden. Das war der Sinn der Rede von Carl Diem“ (Jungbauer S. 5).
Über 2000 Mitglieder des Volkssturms – Jugendliche und alte Männer – fielen dort bis Kriegsende beim Versuch, das Reichssportfeld zurückzuerobern (Laude, Bausch S. 186). Nach dem Krieg äußerte Diem im Jahr 1949: „Ich muss ferner feststellen, dass der deutsche Sport auch in nationalsozialistischer Zeit und auch im Krieg keinerlei Änderung seines Betriebes erfahren hat und niemals dazu missbraucht worden ist, irgendwelche unmittelbare militärische Ausbildung zu treiben…“ (Rode S. 85).

Diem schreibt Persilscheine
„Da Diem seinen Antisemitismus nie offen ausagiert hatte, konnte der unbelastet scheinende Universitätslehrer als Nestor der deutschen Sportgeschichtsschreibung nach 1945 seine apologetische Umdeutung der Berliner Spiele  zur ‚Insel der Rassengleichberechtigung‘ bzw. ‚Oase der Freiheit in der Zwangsherrschaft‘ als traditionsbildend durchsetzen“ (Benz S. 172).
Nach Kriegsende halfen sich die Sportfunktionäre gegenseitig: „Im Sport beeilten sich die bereits rehabilitierten Funktionäre, ihren Sportkameraden durch ‚Persilscheine’ den Start in ein neues Berufsleben zu erleichtern. Carl Diem war seit dem 16. Dezember 1949 nebenamtlicher Referent im Bundesinnenministerium in der Abteilung V für Öffentliche Fürsorge und Leibesübungen geworden und betrieb von dort aus die Rehabilitierung vieler bürgerlicher Sportfunktionäre“ (Rode S. 44), zum Beispiel für den „Generalstabschef“ des NS-Sports und NS-Anhänger bis zum Schluss, Guido von Mengden:
„Im typischen Stil der ‚Persilscheine‘, wie sie Carl Diem als Nicht-Parteimitglied zu dieser Zeit häufig abverlangt werden, lässt sich v. Mengden bestätigen, dass sein ‚Weiterwirken dem deutschen Sport zum Vorteil gereichen würde‘.“ (Bernett S. 100f) Diem klassifizierte Mengden schließlich  als „anständigen Konservativen“ (Benz S. 545).
Wahrscheinlich war dies EINER der Gründe, warum Diem nicht in der NSDAP war: Damit er nachher am Fließband den früheren Kollegen seine Persilscheine schreiben konnte.
Auch dem Speerwurf-Olympiasieger von 1936 und Sturmbannführer, Gerhard Stöck, verhalf Diem bei dessen Entnazifizierung zu den Attributen „unpolitisch“ und „nur Sportler“, obwohl Stöck an der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt in Berlin, einer Eliteschule für den NS-Nachwuchs lehrte und den Reichssportführer vertrat. Wie viele andere Nazis behauptete Stöck nach dem Krieg, „ein Gegner des nationalsozialistischen Zwanges“ gewesen zu sein. Er rückte bis zum Leiter des Hamburger Sportamtes und zum Chef de Mission bei den olympischen Sommerspielen 1960 auf; der „Gerhard-Stöck-Preis“ wurde bis 2007 verliehen (Wiegand 6.7.2011).
Umgekehrt wurde häufig den Gegnern des NS-Regimes die Wiederaufnahme einer Tätigkeit erschwert und verunmöglicht.

Diem in der Bundesrepublik
Diem bezeichnete nach dem Krieg die Olympischen Sommerspiele Berlin 1936 entweder in völliger Verblendung oder als bewusste Täuschung als „Insel der Rassengleichheit und „Oase der Freiheit in der Zwangsherrschaft“ (Rüttenauer 6.12.2010). Anlässlich der Gründung des NOK am 24.9.1949 hielt Diem eine Rede, in der er u.a. sagte: „Ich muss ferner feststellen, dass der deutsche Sport auch in nationalsozialistischer Zeit und auch im Krieg keinerlei Änderung seines Betriebes erfahren hat und niemals dazu missbraucht worden ist, irgendeine unmittelbare militärische Ausbildung zu betreiben…“ (Rode S. 85).
Da Diem alle Sportvorgänge im Dritten Reich hautnah begleitet hat, muss ihm entweder ein bodenloser Zynismus unterstellt werden – oder er lügt ganz bewusst. Ernst genommen haben kann er seine Aussagen nicht. Er müsste nur an die Endkämpfe auf dem Reichssportfeld denken.
Diem gründete 1947 die > Deutsche Sporthochschule Köln und blieb bis zu seinem Tod 1962 deren Rektor. Er war 1948 als einziger Deutscher Ehrengast bei den XIV. Olympischen Sommerspielen in London. Er war an der Gründung des Nationalen Olympischen Komitees (1949) und der Deutschen Olympischen Gesellschaft (1951) beteiligt. 1953 erhielt er das Bundesverdienstkreuz und 1956 den Olympischen Orden des IOC. Sein Konterfei zierte 1968 die 50-Pfennig-Marke der Deutschen Bundespost.
Der Sporthistoriker Hans Joachim Teichler nannte Diem den „Außenminister des NS-Sports“ (Laude, Bausch S. 155). Diem selbst äußerte öffentlich weder Zweifel noch Reue an seiner Rolle im Nationalsozialismus. Ralf Schäfer attestierte Diem eine „besonders enge Abstimmung zwischen Sport und Staat in vier politischen Systemen“ (Benz S. 171). Der autoritär orientierte Diem sei „ein Gegner demokratischer und liberaler Ideen“ gewesen, hatte im NS-Regime eine „Herrenrasse“ für den sportlichen Kampf gefordert und Juden „als körperlich ungeschickt, würdelos und unmilitärisch“ klischiert (a.a.O., S. 172).
Nach seinem Tod wurde der „Stevensweg“, an dem die Deutsche Sporthochschule lag, in „Carl-Diem-Weg“ umbenannt und 1964 das „Carl-Diem-Institut“ gegründet.

Diem-Dämmerung
Zunehmend geriet seine Beteiligung am Sportwesen zwischen 1933 und 1945 in die Kritik. Ende des 20. Jahrhunderts wurden einige nach Diem benannte Straßen umbenannt; die am Carl-Diem-Weg gelegene Deutsche Sporthochschule Köln wehrte sich bis 2008 gegen die Umbenennung, verlor aber den Rechtsstreit.
Zahlreiche Sportanlagen tragen nach wie vor seinen Namen, ebenso die seit 1953 bis heute vom Deutschen Sportbund (heute > DOSB) verliehene Carl-Diem-Plakette für sportwissenschaftliche Arbeiten. Auch im Jahr 2010 ging der Namensstreit weiter. Der Gießener Historiker Frank Becker kam in der Beurteilung von Diems angepasstem und kooperativem Verhalten im Nationalsozialismus zu ähnlichen Schlüssen wie Laude und Bausch 2002.
Der Beirat von Beckers Forschungsprojekt sah dagegen keinen Grund, Carl-Diem-Straßen, -Sportplätze und -Turnhallen umzubenennen. Diem sei „weder Nationalsozialist, noch Rassist, noch Antisemit gewesen“ (Antisemit Carl Diem, Spiegel 41/2010). Der Vorsitzende dieses Beirates war Ommo Grupe (1930-2015, Tübingen, Diem-Schüler, Träger der Carl-Diem-Plakette und Vorsitzender des DSB-Kuratoriums für die Verleihung der Carl-Diem-Plakette (Jungbauer, S. 7; Laude, Bausch S. 230), dazu kam Michael Krüger, Münster, Autor des Buches „Erinnerungen an Carl Diem“. Grupe und Krüger, zwei bekennende Carl-Diem-Anhänger, warfen Beckers wissenschaftlicher Arbeit vor, sie würde nicht die Standards erfüllen, die heute an wissenschaftlich fundierte Biographien  gestellt würden. Grupe saß im übrigen seit 1974 im Präsidium des Deutschen Sportbunds (DSB) und war von 1986 bis 1994 dessen Vizepräsident (Wikipedia).
Becker protestierte, der Beirat habe Diem „in jeder Hinsicht weißgewaschen. Dieser Persilschein ist mit meinen Forschungsergebnissen unvereinbar.“ Der Berliner Wissenschaftler Ralf Schäfer, Autor des Werks „Nationalismus, Militarismus, Antisemitismus. Carl Diem und die Politisierung des bürgerlichen Sports im Kaiserreich“ (Berlin 2009) attestierte der Erinnerungspolitik des Sports ein geschöntes Geschichtsbild und warf einigen Sportwissenschaftlern vor, einem „persönlichen Loyalitätsgeflecht“ anzugehören, das „keine Basis für distanzierte Aufarbeitung“ sei (Gernandt 29.12.2010).

Nachtrag zu Ommo Grupe: In der Zeitwurde Grupe im August 2013 von Jan Schweitzer in  Zusammenhang mit der Berliner Dopingstudie befragt. Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) war federführend bei der Planung, der Durchführung und Finanzierung der Dopingforschung in der alten Bundesrepublik: Grupe war 26 Jahre lang Vorsitzender des BISp-Direktoriums (Wikipedia). „Grupe, ein Pädagoge, im Hauptberuf Direktor des Instituts für Sportwissenschaften an der Uni Tübingen, dessen Anliegen immer auch die Ethik im Sport war – wie konnte er solche Studien billigen, als Vorsitzender des BISp-Direktoriums sogar ihre Finanzierung sichern? Man muss ihm diese Frage immer wieder anders stellen, bis man eine Antwort bekommt, in der Reue anklingt: ‚Ich habe manches, was da passiert ist, erst spät bemerkt'“ (Schweitzer, Jan, Der Funktionär, in Die Zeit 14.8.2013). – „Viele Professoren-Stellen sind mit seinen Schülern besetzt“ (Trauer um Grupe, in SZ 28.2.2015).

Siehe auch NS-Sportfunktionäre

Quellen:
Adolfs Rekruten, in Der Spiegel 41/1971
Antisemit Carl Diem, in Spiegel 41/2010, S. 133
Benz, Wolfgang (Hrsg.), Handbuch des Antisemitismus, Berlin 2009
Bernett, Hajo, Guido von Mengden, „Generalstabschef“ des deutschen Sports, Berlin 1976
Beucker, Pascal, Ein Sportführer für des Führers Endkampf, in taz 7.3.2005
Bönisch, Georg, Finaler Opfergang, in Spiegel 7.2.2002
Boysen, Jacqueline, Carl Diem – Sportfunktionär und Antisemit?  in dradio.de 6.12.2010
Deutsche Sporthochschule Köln, Rektoren: Carl Diem
Deutsches Historisches Museum, Biographien; Historikerstreit um Diem, in Spiegel 25/21.6.2010
Eggers, Erik, War Carl Diem ein Antisemit? in Neues Deutschland 14.12.2010
Gernandt, Michael, „Aus heutiger Sicht menschenverachtend“, in SZ 29.12.2010
Höhne, Heinz, Da kann man nur noch Nazi werden, in Spiegel 28.7.1986
Jungbauer, Andreas, Die Auseinandersetzung um „Sportvater“ Carl Diem, in SportZeiten 1/2004, S. 93ff.
Klee, Ernst, Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Koblenz 2010
Kluge, Volker, Zum aktuellen Stand in der „Diem-Debatte“, in: Kurier/DSHS, April 2002
Krüger, Arnd, Theodor Lewald, Sportführer ins Dritte Reich, Berlin 1975
Laude, Achim/Bausch, Wolfgang, Der Sport-Führer, Göttingen 2000
Leffers, Jochen, Sporthochschule verliert im Namensstreit um Carl Diem, in spiegelonline 22.8.2007
Monitor: Carl Diem, Monitor-Beitrag vom 26.10.1995
Nazi-Propagandist als Gründungsrektor?, in WDR.de 7.7.2007
Peiffer, Lorenz, Sport im Nationalsozialismus, Göttingen 2009
Rode, Jan C., Willi Daume und die Entwicklung des Sports in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1945 und 1970, Göttingen 2010
Rüttenauer, Andreas
– „Krieg der Expertisen“, in taz.de 6.12.2010
– Wissenschaftliche Watschn, in taz.de 30.3.2011
Schäche, Wolfgang, Szymanski, Norbert, Das Reichssportfeld. Architektur im Spannungsfeld von Sport und Macht, Berlin 2001
Schäfer, Ralf, Militarismus, Nationalismus, Antisemitismus: Carl Diem und die Politisierung des bürgerlichen Sports im Kaiserreich, Berlin 2011
Schäfer, Ralf, Diem, Carl, in Benz, Wolfgang (Hrsg.), Handbuch des Antisemitismus, Berlin 2009
Steinhöfer, Dieter, Hans von Tschammer und Osten, Reichssportführer im Dritten Reich, Berlin1973
Wiegand, Ralf, Eine unmögliche Karriere, in SZ 6.7.2011
Wikipedia
www.sportwissenschaft.de 9/2005


Kritisches Olympisches Lexikon - Sach- und Personenregister: (274 Einträge, wird laufend aktualisiert und ergänzt)
Ablasshandel - Adidas - Afrika-Cup 2015 - Al Khalifa, Salman - Al-Sabah, Ahmed Al-Fahad Al Ahmed - Alleinstellungsmerkmal - Almaty 2022 - Amateursportler - Armstrong, Lance - Artiade - Aserbaidschan-Sport - Athletenvereinbarung - Audi - Bach, Thomas - Bahrain-Sport - Barcelona, Olympische Sommerspiele 1992 - Beckenbauer, Franz - Beilschmidt, Rolf - Berliner Doping-Studie - Biathlon - Blatter, Sepp - Bogner, Willy - Boston 2024 - Boston 2024 - Brasilien 2013 - Brasilien Juni 2013 - Brot und Spiele - Brundage, Avery - Bubka, Sergej - Buenos Aires 9/2013 - Court of Arbitration for Sport (CAS) - Chowdhry, Anwar - CO2-Biographie - CO2-Neutralität - Coca-Cola - Coe, Sebastian - Dassler, Adolf - Dassler, Horst - Daume, Willi - Defizitgarantie - Deloitte - Deripaska, Oleg - Deutsche Sportärzte - Deutsche Sporthilfe - Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS) - Deutscher Alpenverein, olympisch - Deutsches "Sommermärchen" 2006 - DFB gegen Galopprennbahn - Diack, Lamine - Diem, Carl - Discovery - Donike, Manfred - Doping - Doping Russland (I): IAAF etc. - Doping Russland (2): Die Wada-Untersuchung - Doping Russland (3): Rodtschenkow und Sotschi 2014 - Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) - Dow Chemical - Eishockey-WM 2014 - Eishockey-WM 2014 beim Diktator - Elite - Eliteschulen des Sports - European Games 2015 - European Games 2019 - Eurosport - Event - Fackellauf - "Fancy Bears" - Fasel, René - Fernsehrechte - Fifa - Fifa-Eckert-Report - Fifa-Kunstrasen - Formel-1-Gelder - Franke, Andreas - Frühinvaliden - Fußball - Gazprom - Gazprom-Chronik (3): 9 - 10/2014 - Gazprom-Chronik (4): 11/2014 - 12/2015 - Gazprom-Chronik (6) 07 – 12/2017 - Gazprom-Chronik (2): 1/2013 - 8/2014 - Gazprom-Chronik (1): bis 31.12.2012 - Gazprom-Chronik (5): 01/2016 bis 06/2017 - Gazprom NTW - Gendoping - Graubünden 2022 - Greenwashing - Grüne Spiele - Grünes Erbe - Guelfi, André - Hall of Fame/Shame - Halt, Karl Ritter von - Hamburg 2024 - Hamburg-Berlin 2024 (2) 7-8/2014 - Hamburg-Berlin 2024 (3): 9-10/2014 - Hamburg-Berlin 2024 (4):11/2014 - 3/2015 - Hamburg-Berlin 2024 (1) bis 6/14 - Handball-WM 2015 - Hasan, Mohamad Bob - Havelange, João - Hayatou, Issa - Heinrich, Lothar/Schmid, Andreas - Hickey, Patrick - Hill & Knowlton - Hodler, Marc - Hörmann, Alfons - Hollmann, Wildor - Hooligans - Fußball-EM 2016 etc. - Host Broadcasting Services (HBS) - Host City Contract 2018 - Host City Contract 2022 - Huber, Georg - Immo-Welt 2018 - Infantino, Gianni - Infront - Innsbruck 2026 - International Association of Athletics Federations (IAAF) - International Biathlon Union - Internationale Sportverbände - Internationale Sportverbände und Diktaturen - International Olympic Committee (IOC) - IOC und Diktaturen - ISL / ISMM - Jahn, Matthias - Kasper, Gian Franco - Katar-Sport - Keul, Joseph - Kim Un Yong - Kindermann, Wilfried - Klümper, Armin - Korruption - Kosten Olympischer Spiele - Krümmel, Carl - Landessportbund Thüringen - Lee Kun Hee/Samsung - Leichtathletik-Weltmeisterschaften-Ausverkauf - Leichtathletik-WM 2015 in Peking - Leuchtturm-Projekt - Lewald, Theodor - London 2012 - Lukaschenko, Alexander - Machbarkeitsstudie - Makarow, Igor - Masse, Die - McDonald’s - McLaren-Report II: Russisches Systemdoping - McQuaid, Pat - Mecklenburg, Adolf Friedrich zu - Meldonium - Mengden, Guido von - Motorsport - Moustafa, Hassan - München 2022 - Multi Party Agreement - MUNICH MASH - Nachhaltigkeit - Nagano 1998 - Naturschutz versus "Natursport" - National Broadcasting Company (NBC) - Nebiolo, Primo - Neckermann, Josef - Neuendorff, Edmund - NS-Sportfunktionäre - Nuzman, Carlos - Nyangweso, Francis W. - Öko-Institut - Ökologische Milchbubenrechnung - Ökologisches Blabla - Oligarchen-Sport - Olympic Agenda 2020 - Olympic Broadcasting Services (OBS) - Olympic Channel - Olympische Charta - Olympische Familie - Olympische Jugendspiele - Olympische Prostitution - Olympische Ringe - Olympische Sommerspiele Berlin 1936 - Olympische Spiele - Olympischer Kongress, Beispiel Paris - Olympischer Orden - Olympischer Zaun - Olympisches Dorf München 2018 - Olympisches Erbe - Olympisches Motto - Olympisches Museum - Olympisches Vermächtnis - Oslo 2022-Bewerbung - Panama Papers und der Sport - Paris 2024/Los Angeles 2028 - Park Yong-Sung - Peking 2022 - Pferde-Sport - Planersprache - Polizeieinsätze in Fußballstadien: Die Kosten - Profisport-Funktionäre - Public Viewing - Putin-Russland - Putin, Wladimir - Pyeongchang-Bewerbung - Rachimow, Gafur - Radmann, Fedor - Red Bull - Reichenau, Walter von - Reichssportfeld - Ringier - Rogge, Jacques - Rosell, Sandro - Rotenberg, Arkadij, Boris - Russland in Rio 2016: Ja oder Nein? - Salt Lake City - Samaranch, Juan Antonio - Samsung - Scharapowa, Maria - Schladming 2013 - Schneekanonen - Sicherheit - Siemens olympisch - Sky TV - Sotschi 2014/I - Sotschi 2014/IV - Sotschi 2014/II - Sotschi 2014/III - SPD und München 2022 - Sponsoren - Sponsoring - Sport - Sportpalast-Architekten - Sport-Demokratur - sport intern - Sport ist politisch - Sport-Paläste - Sport-Pharaonen - Sportausschuss Bundestag - Sportbericht der Bundesregierung - Sportindustrie - Sportjournalisten - Sportsender ARD/ZDF - Sportsoldaten - Sprüche des Tages - St. Moritz 2022? - Stadtratsbeschluss 6.10.2010 - Takac, Artur - Takac, Goran - Tarpischtschew, Schamil - Techno-Doping - Therapeutic Use Exemptions - Timtschenko, Gennadij Nikolajewitsch - Tokio 2020 - Totalitärer Sport-Terminkalender - Tröger, Walther - Tschammer und Osten, Hans von - Tsutsumi, Yoshiaki - Ude, Christian - Union Cycliste Internationale (UCI) - UV-Blutdoping Erfurt - Vancouver 2010 - Vazquez Rana, Mario - Verbruggen, Hein - Vertrag mit der Olympia-Gastgeberstadt - Vesper, Michael - VIP-Logen - Weber, Jean-Marie - "Weltbild" von Fifa/ Uefa - White Elephants - Wintersport und Klimaerwärmung: 2013/2014 - Wintersport und Klimaerwärmung: 2014/2015 - WBA-Institute - Witt, Katarina - Wolfarth, Bernd - X Games - Zucker -

Ausgewählte Fachliteratur

nach oben