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Graubünden gegen Olympische Winterspiele

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Infront

 
Zuletzt geändert am 14.10.2017 @ 20:17

Zur Firmengeschichte
Infront Sports & Media wurde 2003 als Sportrechtefirma gegründet und ging aus der früheren KirchSport AG hervor. Günter Netzer gründete Infront mit Robert Louis-Dreyfus (Adidas-Chef) und weiteren Partnern „und kaufte den Sportrechtehandel aus der Insolvenzmasse der pleite gegangenen Kirch-Gruppe, inklusive der TV-Rechte für die WM 2006“ (Leyendecker, Ott 28.10.2015). Infront hat weltweit über 20 Niederlassungen mit rund 500 Mitarbeitern. Zwischendurch war sie im Besitz der Jacobs Holding AG von Andreas Jacobs aus der Bremer Kaffeehaus-Dynastie. Seit 2011 gehört Infront der Private Equity Firma Bridgepoint Capital, eine Beteiligungs-Kapitalgesellschaft mit einer Bilanzsumme von rund 13 Milliarden Euro (Wikipedia). „Kolportiert wird ein Kaufpreis von rund 550 Millionen Euro. Das Infront-Management um Philippe Blatter bleibt vollständig an Bord, inklusive Günter Netzer, teilt Bridgepoint mit“ (Kistner 2012, S. 219).
Anlässlich der Übernahme gab Infront im September 2011 bekannt: „Der globale Markt für Sportrechte wird im Jahr 2011 auf einen Wert von 121 Milliarden US-Dollar geschätzt. Davon gehen 56 Milliarden US-Dollar auf die weltweiten Medien- und Sponsoringrechte zurück“ (infrontsports 2.9.2011; Hervorhebung WZ).

Es bleibt in der Familie
Philippe Blatter, der Neffe von Fifa-Boss Sepp Blatter, prüfte für McKinsey jahrelang die Fifa-Buchhaltung und ist heute Präsident und CEO von Infront; einer der Executive Directors ist Günter Netzer.
Infront ist globaler Partner von 120 Sportverbänden und verttritt sechs der sieben olympischen Wintersportverbände. Infront verkaufte die weltweiten Medienrechte an der Fifa-WM 2002 und 2006. Zusammen mit der Fifa vermarktete Infront die WM 2010 in Südafrika  Die FIFA erzielte damit Einnahmen von etwa vier Milliarden Dollar (Kistner 22.10.2010).
Philippe Blatters Infront erhielt von Sepp Blatters Fifa auch: „die WM-Übertragungsrechte für 2018 in Russland und 2022 in Katar, via Fernsehen, Radio und Internet in 26 Länder auf dem asiatischen Kontinent, darunter China, Indien, Thailand und Indonesien. Wieder beteuerte die Fifa. die Agentur aus Zug habe die beste Offerte eingereicht. Nachgewiesen wird auch das nicht“ (Kistner 2012, S. 218). – „Infront ist eine Größe in der Fußballwelt. Das im Schweizer Steuerparadies Zug ansässige Unternehmen vermarktet unter anderem Fernsehrechte des Fußballweltverbands Fifa, der Fußballverbände von Deutschland und Italien, der Klubs Werder Bremen, 1. FC Köln sowie AC Mailand und Inter Mailand. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Infront einen Umsatz von 800 Millionen Euro“ (spiegelonline 10.2.2015).
Eine hundertprozentige Tochterfirma von Infront ist Host Broadcasting Service  (HBS), die zentrale Medienproduktion für internationale Groß-Sportevents, die z.B. für die Fifa-WM 2002 bis 2018 und für die Uefa-Europameisterschaft 2008 und 2012 das TV-Signal für die Bilder liefert (Wikipedia).
2014 machte Infront einen Umsatz von rund 800 Millionen Euro (spiegelonline 10.2.2015).
Vergleiche auch: „Weltbild“ der Uefa

Wie Sport-Sponsoring funktioniert
Wie die Sportrechte vermarktet werden und wie die Moral auf der Strecke bleibt, zeigt sich am Beispiel von Werder Bremen. Der Geflügelkonzern Wiesenhof, der unter Tier- und Naturschützern einen denkbar schlechten Ruf wegen der katastrophalen Bedingungen in seinen Mastbetrieben hat, gehört zur PHW-Lohmann-Gruppe, die pro Woche 4,5 Millionen Hähnchen schlachtet (SZ 11.8.2012), pro Jahr 250 Millionen Tiere (Wiegand 24.8.2012)
Dem Wiesenhof-Konzern ist es pro Jahr sechs Millionen Euro wert, als Trikotsponsor vom Fußball-Bundesligisten Werder Bremen fungieren zu dürfen. Dessen Geschäftsführer Klaus Allofs sagte zum umstrittenen Hauptsponsor: “Ich bin froh, und das möchte ich wirklich betonen, dass wir diese Partnerschaft eingegangen sind” (SZ 14.8.2012). Beim “Tag der Fans” ruft Allofs: “Es geht nicht nur um Geld” (Wiegand 24.8.2012). “Das Publikum lacht und pfeift” (Ebenda).
Interessanterweise hat Werder Bremen seine Vermarktung an die Sportagentur Infront abgetreten (SZ 11.8.2012). Der Sportrechtevermarkter akquiriert seit 2008 – und bis zum Jahr 2019! – für Werder Bremen Sponsoren. Infront kassiert Provisionen für erfolgreiche Abschlüsse und muss im Fall einer erfolglosen Sponsorensuche eine Ausfallbürgschaft zahlen. Wenn Infront nun einen für Werder unangenehmen Sponsor anschleppt, kann Werder ablehnen: Dann entfällt aber diese Bürgschaft (Wiegand 24.8.2012).
Das bedeutet im Klartext: Infront oder eine andere Sportrechte-Agentur) kann jedem Bundesligisten, der bei ihr unter Vertrag steht, einen Sponsor aus dem Atombereich (wie z.B. früher Areva beim FC Nürnberg, jetzt bis zur Finanzklemme der Kleidungsdiscounter NKD) oder aus Wladimir Putins Reich (wie z.B. Gazprom, Schalke 04) diktieren: Der Verein hat dies zu akzeptieren. Die Konzerne können sich einkaufen. Das ist der Preis des großen Geldes…
Nachtrag: Im August 2013 berichtete das ARD-Magazin Report über Tierschutzvergehen bei der Ausstallung in Putenfarmen, die für Wiesenhof arbeiten. Die Geschäftsführung von Werder Bremen musste einräumen: „Der dargestellte Umgang mit den Puten ist weder mit dem Tierschutzgesetz noch mit der Firmenpolitik vereinbar“ (Ärger um Sponsor, in SZ 22.8.2013).

Tochterunternehmen InfrontRingier
Anfang September 2012 wurde bekannt, dass Swiss Olympic als offiziellen Vermarktungs-Partner, aber auch als Berater für Graubünden 2022 InfrontRingier beauftragt hat. Die Agentur gehört zur Hälfte zum Ringier-Konzern. Der Medienethiker Peter Studer äußerte zu einer möglichen Einflussnahme auf die Berichterstattung der Journalisten: „Es gibt Indizien, dass bei Ringier in Einzelfällen Einfluss genommen wurde“ (Berger 1.9.2012). Der Schweizer Nationalrat Felix Müri sorgte sich deshalb um die journalistische Unabhängigkeit der Presseorgane von Ringier.
Der Präsident von Graubünden 2022, Caviezel, sagte dazu: „Der Verein hat mit diesen Verträgen nichts zu tun“ – die Vereinbarung betreffe lediglich Swiss Olympic (Ebenda).
Das stimmt nun so nicht. Laut Webseite ist der Generalsekretär Sven Zehnder. Er hat schon für die vormalige Skandalfirma ISL gearbeitet, einer Sportrechte-Vermarktungsagentur, von der InfrontRingier Vermarktungsrechte übernommen hat (Ebenda). Zehnder war dann Projektleiter für die Olympiakandidatur und ist seit Gründung des Vereins Graubünen 2022 dessen Generalsekretär (Ornigramm www.gr2022.ch).
Nationalrat Roland Büchel stellte infrage, “ob man mit einer Agentur zusammenspannen solle, die auch Rechte innehabe, die einst der zusammengebrochenen Sportmarketingfirma ISL gehörten… Schließlich operiere “InfrontRingier” aus demselben Zuger Büro heraus wie die ISL, die mindestens zwei aktuelle IOC-Mitglieder bestochen hat” (Tischhauser 12.2.2012; Hervorhebung WZ).

InfrontRingier und Graubünden 2022: II
Sven Zehnder “amtiert gleichzeitig als Generalsekretär des Bewerbungskomitees. Dort bestreitet man, dass Steuergelder zu Ringier fließen… Anders tönt es bei Ringier. Ein Sprecher sagt, der Verein beziehe ‘bei Bedarf weitere Dienstleistungen bei Finanzen, Recht und Administration’” (Landolt 7.2.2013).
Ueli Maurer und Ringier-CEO Marc Walder trafen sich beim World Economic Forum in Davos zum Arbeitsfrühstück. “Thema: Wie kann ein Fiasko bei den Abstimmungen im Kanton Graubünden abgewendet werden? Maurer und Walder riefen daraufhin die “Freunde von Graubünden 2022″ ins Leben, eine Gruppe von hundert Prominenten. Praktisch: Langlaufstar Dario Cologna, neben Simon Ammann und Blick-Kolumnist Bernhard Russi einer der drei Erstunterzeichner, lässt sich von Infront Ringier managen” (Ebenda).
Die Zeitschrift Blick fällt durch ihre “besonders euphorische Olympia-Berichterstattung” auf: “Die Blick-Leser sollten sich in Lillehammer ein Bild vom Vermächtnis der Winterolympiade 1994 machen. Mangels Interesse musste die Reise abgesagt werden” (Ebenda).

Nachtrag 1: WM-Ticket-Schiebungen
“Am Ausgang der Metrostation Maracana steht die erste von vier Ketten aus Polizisten, um Tickets zu kontrollieren. Mehr als 3.000 Sicherheitskräfte sorgen dafür, dass keine ungebetenen  Gäste in die Nähe des WM-Stadions kommen” (Upadek, Carsten, Glanz und Elend liegen nah beieinander, in deutschlandfunk.de 5.7.2014). Ziemlich überflüssig – illegaler Eintritt funktioniert ganz anders: Der Algerier Mohamadou Lamine Fofana wurde mit zehn anderen Beschuldigten wegen Ticketschiebereien in Brasilien verhaftet. Es sollen WM-Tickets für mehrere Millionen Dollar auf den Schwarzmarkt gebracht worden sein mit Hilfe von Match Hospitality, der offiziellen Fifa-Ticketagentur (Kistner, Thomas, Eine Spur führt ins Copacabana Palace, in SZ 5.7.2014). Fofana setzte in der Vorrunde 112 Karten für rund 303.000 Euro um (Polizei nimmt Direktor von Fifa-Agentur fest, in spiegelonline 7.7.2014).
Pikant: Match Hospitality gehört anteilig zu Infront – deren Präsident Philippe Blatter ist, der Neffe des Fußball-Paten. Polizeichef Barucke berichtete, dass die Festgenommen gestanden hätten, “dass sie ähnliche Geschäftsmuster bei den vier vorhergehenden WM-Turnieren aufgestellt und insgesamt rund 65 Millionen Euro eingesackt hätten” (Kistner 5.7.2014). Der Fifa-Partner Match ist für den Verkauf von 290.000 Ticket-Paketen verantwortlich (spiegelonline 7.7.2014). Die wahren (Fifa-)Hintermänner fehlen noch. Spuren führen zu Julio Humberto Grondona, den Sohn von Julio Grondona, des ewigen argentinischen Fußball-Paten und Stellvertreter von Blatter seit dessen Wahl zum Fifa-Präsidenten 1998 (Ebenda). Pro WM-Spiel wurden nach Polizeiangaben bis zu 665.000 Euro illegal eingenommen. “Laut brasilianischen Medien hält die Polizei bewusst Informationen vom Weltverband fern, um die Ermittlungen in Fifa-Kreisen nicht zu gefährden. Offenbar misstraut man selbst den Führungszirkeln in Sachen Vertraulichkeit” (Widersprüche im Ticketskandal, in faz.net 6.7.2014; siehe unten).
Es bleibt in der Fifa-Familie. Raymond Whelan war der Ticket-Schieber. Whelan ist langjähriger Marketing-Direktor der Fifa-Ticket-Agentur Match und wurde am 8.7.2014 in der vornehmen Fifa-Absteige Copacabana Palace Hotel festgenommen. Match Services gehört den Brüdern Jaime und Enrique Byrom, skandalbehaftet seit Jahren (Kistner, Thomas, Ins Herz der Familie, in SZ 9.7.2014. Vergleiche auch Kistner, Thomas, Fifa Mafia, München 2012, Kapitel Familienbande, S. 208ff). Zur Match AG schreibt Kistner: “Teilhaber der in Zürich ansässigen Firma sind, neben der unvermeidlichen Dentsu, die Byrom Holding sowie: die Infront AG” (Kistner 2012, S. 210).

Exkurs Dentsu: „Gerade erst musste sich Tadashi Ishii, 65, öffentlich entschuldigen. Er ist Chef von Dentsu, der fünftgrößten Werbeagentur der Welt. Sie hatte mehr als hundert Kunden über Jahre um mindestens zwei Millionen Euro geprellt, unter ihnen auch den Autohersteller Toyota. (…) Nun folgt der nächste Skandal. Eine 24-jährige Angestellte der Firma hat Suizid begangen. Die staatliche Arbeitsaufsicht bezeichnet den Selbstmord der jungen Frau als „Karoshi“, Tod durch Überarbeitung. Beamte des Arbeitsministeriums rückten zur Hausdurchsuchung ins Hochhaus in Tokio ein. (…) Das Ministerium verdächtigt Dentsu, massiv gegen die Arbeitsgesetze zu verstoßen. Die Frau hatte im Frühjahr 2015 bei Dentsu begonnen und sei gezwungen worden, mehr als 105 Stunden Mehrarbeit pro Monat zu leisten, bis zu 30 Stunden pro Woche. In ihrer Probezeit waren es ‚nur‘ 40 Stunden pro Monat, klagte sie in sozialen Medien. So könne sie nicht weiterleben. (…) Dentsu ist die Großmacht in der japanischen Medienwelt. Die 115 Jahre alte Firma hält 40 Prozent Marktanteil des Werbemarktes, sie produziert nicht nur Anzeigen, sondern schaltet sie auch. Sie hält Anteile an den Zeitungen, kontrolliert mehrere Fernsehsender, mischt in der Unterhaltungsindustrie und im Sportmarketing mit und ist mit der Atomwirtschaft verbandelt. Eine Fachzeitschrift schrieb, Dentsu habe ‚Japans Medien im Würgegriff‘“ (Neidhart, Christoph, Zehn Teufelsregeln, in SZ 18.10.2016).

– “Minderheitseigner bei Match ist die Infront Sports & Media, die Schweizer versehen auch das TV-Signal für die WM und viele weitere Dienstleistungen. Infront-Chef ist Philippe Blatter, zufällig Neffe des Fifa-Präsidenten. Und auch der inhaftierte Whelan, der Dienstag vorläufig auf freiem Fuß war, ist kein kleiner Angestellter: Als Ehegatte von Ivy Byrom ist der Brite der dritte Mann im Bund der Mexikaner” Kistner 9.7.2014). Engstens involviert ist also Sepp Blatters Neffe Philippe Blatter. Der argentinische Fußball-Pate und Stellvertreter von Sepp Blatter, Julio Grondona, ist Vorsitzender der Fifa-Finanzkommission und lässt seit vier WM-Turnieren die Byrom-Whelan-Gang die Tickets verkaufen – “trotz angeblich attraktiver Konkurrenzangebote von Mitbietern, die  regelmäßig abgewiesen werden. (…) In Brasilien betreut nun also ein überschaubarer Familienbetrieb – zwei Brüder, zwei Schwestern, ein Schwager – ein Milliardengeschäft mit Tickets, Transport, Unterbringung, Hospitality und anderen WM-Diensten; abgesegnet von Don Julio Grondonas Finanzkommission” (Kistner 9.7.2014). 900 Telefonate fanden zwischen Whelan und dem algerischen Ticketverschieber Mohamadou Fofana statt: “Der Algerier hielt einen Ticketvertrag mit Match, und er soll Millionen am Schwarzmarkt abgeräumt haben. Ein Abnehmer war die Agentur Pamodzi, deren Tickets Match suspendiert hat. Pamodzi-Chef ist Pape Diack, Sohn des Präsidenten des Leichtathletik-Weltverbandes, Lamine Diack, und guter Freund von Afrikas Fußballboss Issa Hayatou” (Ebenda).
Alles bleibt in den Fifa– und IOC-Familien.
Whelan flieht. Match kritisierte die Verhaftung seines Chefs Whelan als “willkürlich und illegal” und unterstellte der Polizei ein “minimales Verständnis, wie das System zum Verkauf von Ticket- und Hospitalitypaketen wirklich funktioniert” (Kistner, Thomas, “Willkürlich und illegal”, in SZ 11.7.2014). Für Thomas Kistner ist dies ein Kernproblem: “Die seit mehr als einem Jahrzehnt fehlende Transparenz in diesem hochprofitablen Geschäftsbereich, der für diskrete Millionendeals unter Insidern höchst anfällig ist” (Ebenda). Polizeichef Fábio Barucke verwies darauf, “dass Whelan anfänglich ja jeden engeren Kontakt mit Fofana bestritten habe: bevor die 900 Gespräche bekannt waren” (Ebenda).
Dann floh der unschuldige Whelan am 10.7.2014 aus dem Copacabana Palace Hotel, aufgezeichnet von der Video-Überwachung. „Um 15.25 hatte Whelan die Nachricht der zuständigen Untersuchungsrichterin erhalten, dass eine präventive Haft für 30 Tage Dauer gegen ihn erwirkt worden ist, um 15.43 Uhr zeichnete ihn die Kamera auf. (…) Blatters angeblich reformierter Funktionärsverein rutscht ins nächste Debakel“ (Kistner, Thomas, Whelan auf der Flucht, in SZ 12.7.2014). – “Im Skandal um illegal verkaufte Tickets für die Fußball-WM in Brasilien deutet sich eine dramatische Entwicklung an. Die brasilianische Polizei sucht nach dem britischen Topmanager Ray Whelan. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft in Rio de Janeiro am Donnerstagabend (Ortszeit). “Er wird nun als Entflohener betrachtet. Wir haben Aufnahmen einer Sicherheitskamera, die zeigen, wie er das Hotel durch einen Lieferanteneingang verlässt”, sagte der Polizeiermittler Fabio Barucke. (…) Der Brite habe sich einer bevorstehenden erneuten Festnahme entzogen, hieß es von den Sicherheitsbehörden. Er wird verdächtigt, einer Ticket-Schieberbande Zugang zu WM-Eintrittskarten verschafft zu haben. Dies wurde von ihm und seinem Arbeitgeber, dem Fifa-Partner Match Services, bestritten” (WM-Ticketmanager flieht durch die Hintertür, managermagazin.de 11.7. 11.7.2014).

Nachtrag 2: Infront zu verkaufen
„Der Schweizer Sportrechtevermarkter Infront sucht nach drei Jahren wieder einen neuen Eigentümer. Das Unternehmen aus Zug brauche für seine Expansionsstrategie frisches Geld und neue Investoren, schrieb Vorstandschef Philippe Blatter in einer als vertraulich eingestuften E-Mail an wichtige Kunden der Infront Sports & Media. (…) Bridgepoint hatte Infront vor drei Jahren übernommen, in Finanzkreisen war der Kaufpreis damals auf gut 550 Millionen Euro taxiert worden“ (Sportvermarkter zum Verkauf, in SZ 5.9.2014).

Nachtrag 3: Infront an chinesische Firma verkauft
„Für den Kaufpreis von 1,05 Milliarden Euro übernimmt die Dalian-Wanda-Gruppe die Schweizer Firma Infront, die unter anderem die Fußball-WM vermarktet. Das teilten beide Unternehmen am Dienstag mit. Wanda erhält durch den Deal 68,2 Prozent der Anteile an Infront. Den Rest übernehmen drei weitere Investoren. Verkäufer ist der europäische Finanzinvestor Bridgepoint, der Infront vor mehr als drei Jahren für 550 Millionen Euro gekauft hatte“ (spiegelonline 10.2.2015). Wanda ist vermutlich Chinas größter Immobilienkonzern, besitzt die größte Kinokette des Lande und Einkaufszentren. „Firmenchef Wang Jianlin ist einer der reichsten Chinesen. (…) Die Wanda-Gruppe treibt derzeit eine aggressive Expansion im Ausland voran. Erst vergangenen Monat hatte sie für 45 Millionen Euro Anteile am spanischen Fußballmeister Atlético Madrid übernommen. Den neuen Vorstoß in das Sportgeschäft will Wanda unter anderem dazu nutzen, Chinas Bewerbungen für große, internationale Sportereignisse zu unterstützen. Peking sowie Almaty in Kasachstan sind die letzten verbliebenen Bewerber für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2022“ (Ebenda).
Der Kauf von Infront steht in Zusammenhang mit den „drei Träumen“ des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, wie Wanda-Vorstandsvorsitzender Wang Jianlin berichtet: „Unser Präsident hat gesagt, er hat drei Träume: Die Teilnahme Chinas an der Fußball-Weltmeisterschaft, das WM-Turnier zu veranstalten und vielleicht irgendwann Weltmeister zu werden. Die Stärke von Infront ist das Geschäft mit Fußball und Wintersport. Und mit den Ressourcen von Infront können wir die Verwirklichung dieser drei Träume beschleunigen“ (Kreuzer, Heinz Peter, China kauft Winterspiele, in deutschlandfunk.de 4.4.2015). Dazu kommt die Bewerbung von Peking um Olympische Winterspiele 2022 – auch hierfür soll Infront werben: „Die Entscheidung über die Weltmeisterschaft 2026 fällt erst 2017. In diesem Jahr will China aber mit Hilfe von Infront die Olympischen Winterspiele 2022 nach Peking holen. Denn die Schweizer Agentur vertreibt die internationalen Marketing- und TV- Rechte fast aller Wintersport-Verbände. ‚Das hat sicherlich auch mit der Olympiabewerbung zu tun, dass man auch versucht, sich in die Netzwerke einzukaufen. Die dann eben sehr einflussreich sind, auch bei der Vergabe Olympischer Spiele oder anderer Großveranstaltungen.‘ Für Dalian Wanda wäre eine erfolgreiche Olympiabewerbung auch in anderer Hinsicht ein gutes Geschäft. Der Immobilienkonzern könnte von den zahlreichen Neubauten für Olympia profitieren und so den überhöhten Kaufpreis für Infront refinanzieren“ (Ebenda). „Wanda zahlte das Doppelte dessen, was die Vorbesitzer einst für den Anteil investiert hatten“ (Grzannna, Marcel, Chinesischer Torjäger, in SZ 7.4.2015). Die Zeit der Immobilien in China scheint vorbei zu sein, nun kommt das Sportmarketing: „Um auch andere Sportarten in China gut vermarkten zu können, werden Infront die glänzenden Kontakte in der Volksrepulik wichtige Türen öffnen“ (Ebenda). Der Eigentümer des chinesischen Mischkonzerns Wanda, Wang Jianlin, wird auf rund 25 Milliarden Dollar Vermögen geschätzt (Ebenda).
Und so investieren die Einheitspartei Chinas und die Einheitspartei Russlands Milliarden in den internationalen Sport.

Nachtrag 4: Das Beispiel TSV 1860
Die Firma HI Squared übertrug die Vermarktungsrechte am TSV 1860 München wieder auf den Klub zurück, behielt aber die Merchandising-Rechte, die nun der Sportrechtehändler Infront vermarktet. „Das Sportmarketing-Unternehmen Infront vermarktet bis 2028 alle Sponsoring- und Werberechte sowie die Business Seats in der Fröttmaninger Arena. Für die 113 Jahre wird der Verein nach SZ-Informationen rund 60 Millionen Euro als Garantiesumme erhalten“ (Schäflein, Markus, Schneider, Philipp, Die Rückkehr der guten Fee, in SZ 25.2.2015).

Nachtrag 5: TV-Rechte wieder geheim.
„ARD und ZDF bleiben dem Wintersport treu: Wie die beiden Sender am Mittwoch bekannt gaben, werden die Öffentlich-Rechtlichen auch 2019 und 2021 die Alpinen und Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in ihrem Programm übertragen. Auf einen entsprechenden Deal haben sich nun die internationale Sportmarketing-Firma Infront Sports & Media, die als Vermarktungspartner des Internationalen Ski Verbands (FIS) auftritt, und die Sportrechteagentur von ARD und ZDF geeinigt. Wie viel Geld die öffentlich-rechtlichen Sender für die Übertragungsrechte auf den Tisch legen, ist nicht bekannt“ (Neue TV-Rechte: ARD und ZDF investieren in Wintersport, in digitalfernsehen.de 18.3.2015; Hervorhebung WZ).

Nachtrag 6: Von Bridgepoint zu Wanda – und von Sepp Blatter zu Philippe Blatter
Infront gehörte bis Februar 2015 dem Londoner Finanzinvestor Bridgepoint, der dann Infront für 1,2 Milliarden Dollar an die chinesische Unternehmensgruppe Wanda Group verkaufte. (…) Der Hauptstandort der Wanda Sports Holding bleibt am Infront-Sitz im Schweizer Kanton Zug. (…) Wanda ist der größte chinesische Immobilienentwickler, betreibt Einkaufszentren, Kinoketten und Luxushotels. Im Januar erwarb die Gruppe, die zuletzt einen Jahresumsatz von fast 40 Milliarden Dollar anzeigte, 20 Prozent vom spanischen Fußballklub Atlético Madrid. Den größten und wichtigsten Fischzug für ihre neuen Ambitionen im Sportbusiness machten die Chinesen zu Beginn des Jahres mit dem Kauf von Infront. Der Schweizer Vermarkter hält Pakete mit 160 Rechten in mehr als 25 Sportarten. Infront, das vergangenes Jahr 800 Millionen Euro umsetzte, unterhält Verbindungen zu Hunderten Sponsoren und Medienunternehmen“ (Ashelm, Michael, Chinas neuer Gigant fürs globale Sportgeschäft, in faz.net 1.12.2015).

Nachtrag 7: Von der Tour de France zur Tour de Chine
Der chinesische Multimilliardär Wang Jianlin, Chef des Mischkonzerns Wanda Group und auf 31 Milliarden Dollar Vermögen geschätzt, verhandelt laut De Telegraaf “derzeit mit der Tour-Eigentümerin Amaury Sports Organisation aber nicht nur über einen Erwerb der Frankreich-Rundfahrt, sondern auch über die Anteile, welche die ASO an der Vuelta a Espana hält. Zudem habe der 61-Jährige Interesse am Kauf des Giro d’Italia und stehe deshalb auch mit dessen Organisator RCS Sport in Gesprächen” (Chinesischer Milliardär will die Tour de France kaufen, in radsport-news.com 9.12.2015). Wang hat bereits den Sportrechtehändler Infront und die Ironman-Triathlonserie (siehe unten) gekauft und besitzt Anteile an Atlético Madrid.

Nachtrag 8: Ironman jetzt endgültig chinesisch
2008 hat das US-amerikanische Private-Equity-Unternehmen Providence die World Triathlon Corporation (WTC) für 85 Millionen Dollar gekauft. Die chinesische Dalian Wanda-Group bezahlte 2015, sieben Jahre später, 650 Millionen Dollar an Providence und übernahm Ironman und die WTC im November 2015 (Hellmann, Frank, Nach China mit Blatters Neffe, in SZ 28.12.2015; Waitz, Christine, Übernahme offiziell abgeschlossen: Ironman nun Teil der Wanda Group, in triathlon.de 19.11.2015). Infront Sports & Media wurde mit der Ironman-Marke verschmolzen: Leiter wurde Philippe Blatter, der Neffe des Fifa-Präsidenten.

Nachtrag 9: Triathlon – zwei Welten
„Der Triathlon ist seit einer Weile in zwei Welten zerfallen, in die von Ironman und die von Challenge. Beide Marken haben eine interkontinentale Wettkampf-Serie mit Mittel- und Langdistanzrennen aufgebaut. Hier die Challenge-Gruppe, geführt von der Familie Walchshöfer aus Roth, die gerne als Hüter der familiären Werte des Sports auftritt. Dort Ironman und die amerikanische World Triathlon Corporation (WTC), die Rennen schon mal selbstbewusst aufkaufen, geprägt von Expansion und Profitstreben. Im vergangenen Oktober erwarb dann der chinesische Konzern Dalian Wanda die Marke Ironman samt WTC für 650 Millionen Dollar. Ende November verschmolzen die neuen Besitzer die Ironman-Gruppe mit Infront, der mächtigen Sportagentur, geführt vom mäßig beleumundeten Philippe Blatter, Neffe des gefallenen Fifa-Chefs Sepp Blatter. Man werde nicht an den Führungsstrukturen rütteln, teilten die neuen Macher mit. Kurz vor Weihnachten trennten sie sich dann von Europa-Chef Thomas Dieckhoff, langjährigen Mitarbeitern wurde formlos gekündigt, per E-Mail“ (Knuth, Johannes, Besuch bei Familie Walchshöfer, in SZ 11.2.2016).

Nachtrag 10: Der Blatter fällt nicht weit vom Blatter
Der chinesische Konzern Wanda des chinesischen Milliardärs Wang Jianglin wird Top-Sponsor der Fifa bis zur WM 2030. Wandas Topmanager ist „Philippe Blatter: der Neffe, enge Vertraute und auch langjährige Geschäftspartner des Skandalfunktionärs Sepp Blatter, in dessen Ägide sich der Weltverband in eine Sumpflandschaft verwandelt hat. Wanda hat jüngst für eine Milliarde Euro die Schweizer Sportagentur Infront erworben, der Blatters Neffe bis dahin vorstand. Für Insider zeichnete sich der Geschäftsdreh der Fifa Richtung Fernost schon ab, als Sepp Blatter bei seiner Wiederwahl im Mai 2015 Wanda-Boss Wang in Reihe eins des Kongresssaals platzierte, zur Rechten von Neffe Philippe“ (Kistner, Thomas, Blatter hilft Fifa, in SZ 19.3.2016). Also kein neuer Kurs – auch nicht unter dem neuen Fifa-Präsidenten Gianni Infantino: „Infantino sieht die intensive Verquickung mit Blatters Netzwerk aber so unproblematisch wie ein anderes Fußballengagement von Wanda… Und schließlich will China auch die WM 2026 ausrichten. Dafür werden offenbar schon erste Weichen gestellt“ (Ebenda).

Nachtrag 11: Blatter steuerte nach Osten
Blatter betonte in seinem Buch Mission & Passion Fußball, dass er es war, der mit dem chinesischen Milliardär Wang Jianlin, Besitzer der Wanda Group, den Werbevertrag der Fifa mit Wanda eingefädelt hatte – und den Verkauf von Infront an Wanda. „Letzteres verdeutlicht Blatters Darlegung zum neuen, durchaus epochalen Werbegeschäft der Fifa mit dem chinesischen Wanda-Konzern. Den hat zwar kürzlich Amtsnachfolger Gianni Infantino verkündet, als ersten Coup in seiner neuen Ägide – tatsächlich aber hat Blatter den Deal eingetütet. Darauf beharrt der 80-Jährige, und das völlig zu Recht. Leseprobe: ‚In seiner Verklärung blendete Infantino allerdings einen wichtigen Fakt aus: Das Geschäft wurde von seinem Vorgänger initiiert. Im Umfeld des Kongresses 2015 hatte Sepp Blatter zusammen mit Wang Jianlin (Besitzer der Wanda Group) und Philippe Blatter die Basis zum Vertragsabschluss gelegt.‘ So wirft die Eitelkeit des alten Patrons, der vorm Sportgerichtshof Cas gegen eine sechsjährige Verbannung aus der Fußballwelt kämpft, noch trüberes Licht auf die problematische Partnerschaft. Vor dem Fifa-Deal hatte Wanda für eine Milliarde Euro die Zuger Sportrechteagentur Infront gekauft – und deren Chef, Blatters Neffen Philippe, zum Boss der eigenen Sportsparte gemacht. Lassen sich Interessenskonflikte dramatischer darstellen? Die kleine Vetternwirtschaft ist dabei nur als Türöffner zu sehen. Wanda will die Fußball-WM nach China und dieses Sportgeschäft generell ins Land holen, hat Konzernchef und Milliardär Wang selbst schon kundgetan. Sanft gleitet die Fifa auf Blatter-Schienen gen Fernost“ (Kistner, Thomas, Gen Osten, in SZ 22.4.2016). Für Kistner ist dies auch ein Indiz, dass Blatter und die Fifa dem FBI zu entkommen suchen: „Nichts wie weg aus dem Westen, der Hemisphäre des FBI“ (Ebenda).

Nachtrag 12: Jianlin kauft sich in Hollywood ein
„Der mit Abstand aktivste Investor aber ist Wang Jianlin, 62, der  reichste Chinese. Vor vier Jahren kaufte er die US-Kinokette AMC. Anfang dieses Jahres erwarb er das vom ‚Great Wall‘-Erfinder Thomas Tull gegründete Studio Legendary (‚The Dark Knight‘), beides Milliardengeschäfte. Im Sommer wurde über Wangs Einstieg bei Paramount, einem der ältesten Hollywood-Studios, verhandelt; noch zieren sich die Paramount-Eigentümer. Da Wang außerdem Kinoketten in Australien und Großbritannien übernahm, einen der größten europäischen Sportrechtehändler erwarb und eine ’strategische Allianz‘ mit Sony Pictures einging, beherrscht der im Westen weitgehend unbekannte Milliardär inzwischen 20 Prozent des globalen Tickethandels und ist einer der einflussreichsten Männer der Unterhaltungsindustrie“ (Zand, Bernhard, Der Lange Marsch, in Der Spiegel Chronik 2016, S. 216).

Nachtrag 13: Jianlin in Schwierigkeiten
„Vor einem Jahr noch taxierten die gängigen Reichenlisten Wangs Vermögen auf mehr als 30 Milliarden Dollar. Der am Donnerstag veröffentlichte Hurun-Report geht inzwischen von 23 Milliarden Dollar aus. (…) Peking sind die vielen Auslandsinvestitionen ein Dorn im Auge. Die Folge: In den USA musste Wanda im Sommer knapp 80 Hotels abstoßen. Auch den Kauf eines Grundstücks in London in bester Lage direkt an der Themse sagte das Unternehmen in letzter Minute ab“ (Chinas reichster Mann, in SZ 13.10.2017).

Quellen:
Aktion Hühnerbrust, in SZ 11.8.2012
Berger, Olivier, Kanton und Gemeinden wollen es ohne Ringier-Geld packen, in Die Südostschweiz 1.9.2012
Bridgepoint reaches agreement to acquire Infront Sports & Media AG, in infrontsports.com 2.9.2011
Chinesen kaufen Netzers Sportrechtefirma, in spiegelonline 10.2.2015
Kistner, Thomas
– Am Lack gekratzt, in SZ 22.10.2010
Fifa Mafia. Die schmutzigen Geschäfte mit dem Weltfußball, München 2012
Landolt, Christoph, Propaganda-Walze über dem Bündnerland,
in Weltwoche 7.2.2013
Leyendecker, Hans, Ott, Klaus, Ramba Zamba, in SZ 28.10.2015

Pro Hühnerbrust, in SZ 14.8.2012
Tischhauser, Pascal, Harte Kritik am Olympia-Deal mit Ringier, in sonntagszeitung-ch 12.2.2012
Wiegand, Ralf, Ich wollt‘, ich wär kein Huhn, in SZ 24.8.2012
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Kritisches Olympisches Lexikon - Sach- und Personenregister: (274 Einträge, wird laufend aktualisiert und ergänzt)
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