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Graubünden gegen Olympische Winterspiele

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Was kostet die Olympische Sicherheit?

 
Zuletzt geändert am 07.11.2011 @ 14:18

7.11.2011

Bei  den Olympischen Sommerspielen in London 2012 begann man bei den Schätzungen für die Sicherheitskosten ursprünglich mit 213 Millionen Pfund (etwa 250 Millionen Euro). Dann stiegen die Kosten auf 600 Millionen Pfund (etwa 705 Millionen Euro). Doch nun reichte dem Organisationskomitee die Zahl von 10.000 Sicherheitsleuten nicht mehr: Das LOGOC forderte noch 6000 Soldaten an: Allein diese Aufstockung kostet 100 Millionen Pfund. “Alles zusammen könnte die VVeranstaltung auf über eine Milliarde Pfund (über 1175 Millionen Euro; W.Z.) steigen” (Soldaten für Olympia, in SZ 5.11.2011).
Die Kosten für die Olympische Sicherheit bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver wurde je nach Berechnung mit etwa 700 Millionen Kanadischen Dollar (rund 500 Millionen Euro) angegeben. Und was gab die Bewerbungsgesellschaft München 2018 an? 33 Millionen Euro – für die privaten Sicherheitskräfte in den Stadien. Denn Polizei, Grenzschutz und Militär “werden ja sowieso bezahlt”, so die offizielle Begründung der absurd niedrigen Summe.
Auch aus diesem Grund können wir froh sein, dass München 2018 nicht stattfindet.

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