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Graubünden gegen Olympische Winterspiele

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Jul 072011
 
Zuletzt geändert am 10.07.2011 @ 11:44

6.7.2011

Wir sind erleichtert:  Die Olympischen Winterspiele 2018 finden nicht in München, Garmisch-Partenkirchen, Schwaiganger und im Berchtesgadener Land statt!

Am 6.7.2011 war der ganze „Hype“ um „München 2018“ und die Ablenkung von den tatsächlichen Problemen vorbei. Nun sollten der Stadtrat von München und der Gemeinderat von Garmisch-Partenkirchen endlich wieder beginnen, sich der Realität zu stellen.

Die Pressemitteilung von Axel Doering-BN GaP, Christian Hierneis-BN München und BN Bayern, Ludwig Hartmann und Deutscher Naturschutzring veröffentlichen wir hier.

Danke an alle Nolympias  !!!

Wir danken alle Gratulantinnen und Gratulanten und allen, die uns unterstützt und ermutigt haben!

 

Bund Naturschutz, Kreisgruppe Garmisch-Partenkirchen

Vorsitzender Axel Doering

 

Telefon: 08821 – 3117; Telefax: 08821 – 9738117

E-Mail: doering@bn-gap.de

 

Garmisch-Partenkirchen, 6. Juli 2011

Kein München 2018; der Kelch ist an uns vorbeigegangen

Große Erleichterung herrscht bei den Olympiagegnern von Garmisch-Partenkirchen darüber, dass die Olympischen Winterspiele nicht hier stattfinden.

Der Ort hat jetzt die Chance sein eigentlichen Stärken zu entwickeln und nicht durch einen Megaevent seine Identität zu verlieren.

Axel Doering vom Netzwerk Nolympia dankte allen seinen Mitstreitern, dass sie nie müde wurden im Kampf gegen die immer intransparente Bewerbung. Viele Inhalte des Bid Books hätten nicht den Tatsachen entsprochen und mancher der Befürworter hätte sich sicher gewundert, wo überall die Bagger und Planierraupen angerollt wären und welche Kosten trotz aller Garantien noch auf Garmisch-Partenkirchen zugekommen wären.

Eine Vielzahl von Glückwünschen und eine Reihe von Freudenfeuern am Berg zeigen, dass die Bewerbung nie wirkliche Euphorie erzeugt hatte.

Den Steuerzahler des hoch verschuldeten Garmisch-Partenkirchen erwarten jetzt Kosten in Millionenhöhe alleine für die misslungene Bewerbung, obwohl die Beschlüsse des Gemeinderats immer einer Bewerbung ohne Belastung des Steuerzahlers ausgingen.

Bevor sich die Regeln des IOC nicht ändern, bevor die Vertragsgestaltung des IOC nicht geändert wird und bevor das IOC nicht die Anzahl der Sportarten begrenzt kann über eine weitere Bewerbung überhaupt nicht diskutiert werden, da gerade ein kleines Gebirgstal völlig überfordert wird.

2022 ist der laufende Klimawandel noch  weiter fortgeschritten und Olympische Winterspiele auf der niedrigen Meereshöhe von Garmisch-Partenkirchen werden noch mehr zum Hasardspiel als bereits bei der Bewerbung für 2018.

 

Axel Doering

 

Pressemitteilung Bund Naturschutz,  Kreisgruppe München

Pressemitteilung Bund Naturschutz Bayern

Pressemitteilung von Ludwig Hartmann

Pressemitteilung Deutscher Naturschutzring (folgt)

 

 

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