Hayatou, Issa
Biographie
Hayatou ist der Sepp Blatter des afrikanischen Fußballs. Er wurde am 9.8.1946 als Sohn eines regierenden Sultans in Kamerun geboren, „einem der korruptesten Länder Afrikas… Sein Bruder Alim ist Minister, Bruder Sardou war Premier und wurde dann Chef der Bank der zentralafrikanischen Staaten (BEAC). Seit einem halben Jahrhundert ist stets ein Hayatou in der Regierung“ (Kistner 2012, S. 311f).
Hayatou war Leichtathlet und Basketballer. Er wurde 1974 Generalsekretär des Fußballverbandes von Kamerun und 1985 dessen Präsident (bis heute). Seit 1988 ist er auch Präsident des afrikanischen Fußballverbandes CAF – bis zum März 2017. Seit 1990 sitzt er als Mitglied im Fifa-Exekutivkomitee, ist seit 1992 Vize-Präsident der Fifa und war Vorsitzender der Auswahlkommission und der Durchführungskommission für die Fußball-WM 2010 in Südafrika. Hayatou ist außerdem noch Präsident des Organisationskomitees der olympischen Fußball-Turniere der FIFA und Vizepräsident des FIFA-Ausschusses für Sicherheit und Fair Play sowie Mitglied des Fußball-Weltmeisterschaften organisierenden FIFA-Ausschusses (Wikipedia). Dazu ist er laut Wikipedia auch „Vizepräsident des Fifa-Ausschusses für Sicherheit und Fair Play”.
Im IOC wurde Hayatou 1997 zunächst Mitglied des Ausschusses für Frauen und Sport (!WZ) und ist seit 2001 IOC-Mitglied (bis heute).
Hayatou und Blatter
Blatter hatte bei seiner ersten Wahl 1998 zum Fifa-Präsidenten noch eine Beschränkung auf zwei Wahlperioden angekündigt. (2014 gab Blatter dann offiziell seine Kandidatur für die fünfte Wahlperiode bekannt. Er wurde am 29.5.2015 gewählt und trat am 2.6.2015 zurück.) Gegenkandidat 1998 war Uefa-Präsident Lennart Johansson. “In der Nacht vor der Wahl, die monatelang vorbereitet worden war, werden dicke Kuverts im Hotel ‚Méridien’ verteilt, in dem die afrikanischen Delegierten logierten. Blatter liegt am nächsten Tag mit 111:80 Stimmen vorn, Johansson tritt, mit Tränen in den Augen, zum zweiten Wahlgang gar nicht mehr an. Dass massiv Voten zugekauft wurden, ist jedem Beobachter der Szene klar. Der Autor ist zugegen, als sich am Abend nach der Wahl Afrika-Chef Issa Hayatou aus Kamerun und fünf, sechs Vertreter anderer afrikanischer Landesverbände bei Johansson entschuldigen für das schändliche Verhalten ihrer Kollegen. Ein afrikanischer Delegierter vergisst seinen mit Geld gefüllten Umschlag sogar bei der Abreise im Hotel – das Geld wird von einem Fifa-Angestellten gefunden“ (Kistner 2012, S. 93).
2002 kandidierte Hayatou selbst gegen Blatter um das Präsidentenamt. Am 29. Mai 2002 gewann Blatter die Präsidentenwahl in Seoul gegen Hayatou nach einem wie üblich schmutzigen Wahlkampf mit 139 zu 56 Stimmen (Jennings S. 229). Unter anderem ließ Blatter Gadhafis Sohn Al-Saadi in seiner Eigenschaft als libyscher Fußballfunktionär ein Loblied auf sich singen: „Die CAF hat uns nicht herausgeholfen. Die Fifa hat uns geholfen, vor allem den kleinen Ländern“ (Jennings S. 223). Im August 2003 wird Al-Saadi Gadhafi der Presse mitteilen: „Blatter kam zu mir und bat um Hilfe gegen Hayatou. Eigentlich müssten ich und Bin Hammam die ganze Anerkennung von ihm bekommen, weil wir ihm die Präsidentschaftswahl gewonnen haben“ (Jennings S. 272). (Der Katarer Mohamed Bin Hammam wollte dann 2011 gegen Blatter kandidieren und wurde schon im Vorfeld von Blatter entmachtet.)
Nach der Wahl sagte Blatter unnachahmlich: „Das große Vertrauen in mich beweist, dass der Fußball sauber ist“ (Kister 2012, S. 159). Ansonsten machte er Fifa-Business as usual. „Blatter ist ein Pro. Er berührte Hayatous Arm, und die Geste sollte sagen: „Wir sind wieder Freunde. Eigentlich ist gemeint: „Das nächste Mal kriege ich dich“ (Jennings S. 5).
Allerdings scheiterte Blatters Versuch, Hayatou 2003 als Afrika-Chef der CAF abzusägen: „Hayatou kann 2003 verhindern, was Uefa-Chef Lennart Johansson 2007 nicht mehr gelingt: Ihn holen Blatters Leute vom Sockel“ (Kistner 2012, S. 242). 2007 gelang es Blatter nämlich, „den Erzfeind Johansson von der Bühne zu fegen. Monatelang diente sich Blatters Assistent Michel Platini diskret hinter en Kulissen den Landesfürsten im Osten Europas an, bei der Wahl schlägt er den Schweden, der bis zuletzt nicht an die Herausforderung glauben mag, knapp mit 27 gegen 23 Stimmen. (…) Seither herrscht das neue Europa in der Uefa: der Wilde Osten“ (Kistner 2012, S. 201). Und nun bemüht sich Blatter, seinen einstigen Helfer Platini abzuservieren.
Andrew Jennings schrieb zum weiteren Verhältnis Blatter und Hayatou: „Hayatou und seinem großen Kontinent musste Respekt gezollt werden. Deshalb verschaffte ihm Blatter einige Komitees wie das olympische Fußballturnier – eine Menge harter Arbeit – und den Wettbewerb Confederation Cup, der wichtig klingt und viel kostet, den aber niemand ernst nimmt“ (Jennings S. 119f).
Das hat sich seit dem Confed Cup 2013 in Brasilien und den damit verbundenen Unruhen im Vorfeld der WM 2014 geändert.
Hayatou und ISL
Ende 2010 werden einige Hintergründe der Schweizer Skandalfirma ISL (mehr Infos unter dem Link) und einige Empfänger der ISL-Schmiergeldzahlungen bekannt. Der Präsident des internationalen Leichtathletikverbandes IAAF, Lamine Diack, hat von ISL 58.880 Schweizer Franken erhalten und wurde im Dezember 2011 von der IOC-Ethikkommission verwarnt. Hayatou, IOC-Mitglied und Vizepräsident der Fifa, bekam 1995 von ISL 24.700 Schweizer Franken und erhielt dafür im Dezember 2011 ebenfalls vom IOC eine Rüge. “Das IOC hat bewiesen, dass wir es ernst meinen”, sagte IOC-Präsident Rogge und bedauerte gleichzeitig, “Kollegen und Freunde” disziplinieren zu müssen (Weinreich 8.12.2011). Von der Fifa war nichts zu vernehmen: „Insgesamt vier hohe Fifa-Vertreter werden nun namentlich als Geldempfänger geführt: Havelange, Teixeira, Leoz, Hayatou. Das IOC ermittelt. Die Ethikkommission der Fifa hält still. Blatter lässt sie nicht von der Leine“ (Kistner 2012, S. 201). Der ISL- Geldbriefträger Jean-Marie Weber hielt engen Kontakt zu den Hauptbeteiligten am ISL-Skandal: “Was Havelange, Hayatou und Diack eint ist die unverbrüchliche Nähe zum Franzosen Jean-Marie Weber, jenem Mann, der über Jahrzehnte das ISL-Schmiergeld verteilt hat, meist in bar. Weber feiert alljährlich im Mai mit Havelange dessen Geburtstag in Zürich. Weber arbeitet für Hayatous afrikanischen Verband CAF und für Diacks IAAF. Er taucht bei allen großen Sportterminen auf und ging bis vor kurzem auch im IOC-Hauptquartier ein und aus” (Weinreich, Jennings 4.12.2011).
Scheitern von München 2018
Blatter behauptete im Januar 2012 im Kicker, Uli Hoeneß hätte eine entscheidende Mitschuld am Scheitern der Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspiele 2018. Dieser habe im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika “gelästert”, sodass die Afrikaner beschlossen hätten, nicht für München 2018 zu stimmen. Original-Ton Blatter: “Ohne die zwölf afrikanischen Stimmen kriegt man keine Olympischen Spiele” (kicker.de 23.1.2012; Münchner Merkur 23.1.2012). Hier bezog sich Blatter explizit auf eine Aussage von Hayatou.
Hayatou und die Byroms
Raymond Whelan wurde am Ende der Fußball-WM 2014 in Brasilien wegen Ticketschiebungen von der Polizei verhaftet. Er ist langjähriger Marketing-Direktor der Fifa-Ticket-Agentur Match, die den Brüdern Jaime und Enrique Byrom gehört – skandalbehaftet seit Jahren (Kistner 9.7.2014. Vergleiche auch Kistner, Thomas, Fifa Mafia, München 2012, Kapitel Familienbande, S. 208ff). Zur Match AG schreibt Kistner: “Teilhaber der in Zürich ansässigen Firma sind, neben der unvermeidlichen Dentsu, die Byrom Holding sowie: die Infront AG” (Kistner 2012, S. 210). “Minderheitseigner bei Match ist die Infront Sports & Media, die Schweizer versehen auch das TV-Signal für die WM und viele weitere Dienstleistungen. Infront-Chef ist Philippe Blatter, zufällig Neffe des Fifa-Präsidenten. Und auch der inhaftierte Whelan, der Dienstag vorläufig auf freiem Fuß war, ist kein kleiner Angestellter: Als Ehegatte von Ivy Byrom ist der Brite der dritte Mann im Bund der Mexikaner” (Kistner 9.7.2014). Engstens involviert ist also Sepp Blatters Neffe Philippe Blatter.
Exkurs Dentsu: „Gerade erst musste sich Tadashi Ishii, 65, öffentlich entschuldigen. Er ist Chef von Dentsu, der fünftgrößten Werbeagentur der Welt. Sie hatte mehr als hundert Kunden über Jahre um mindestens zwei Millionen Euro geprellt, unter ihnen auch den Autohersteller Toyota. (…) Nun folgt der nächste Skandal. Eine 24-jährige Angestellte der Firma hat Suizid begangen. Die staatliche Arbeitsaufsicht bezeichnet den Selbstmord der jungen Frau als „Karoshi“, Tod durch Überarbeitung. Beamte des Arbeitsministeriums rückten zur Hausdurchsuchung ins Hochhaus in Tokio ein. (…) Das Ministerium verdächtigt Dentsu, massiv gegen die Arbeitsgesetze zu verstoßen. Die Frau hatte im Frühjahr 2015 bei Dentsu begonnen und sei gezwungen worden, mehr als 105 Stunden Mehrarbeit pro Monat zu leisten, bis zu 30 Stunden pro Woche. In ihrer Probezeit waren es ‚nur‘ 40 Stunden pro Monat, klagte sie in sozialen Medien. So könne sie nicht weiterleben. (…) Dentsu ist die Großmacht in der japanischen Medienwelt. Die 115 Jahre alte Firma hält 40 Prozent Marktanteil des Werbemarktes, sie produziert nicht nur Anzeigen, sondern schaltet sie auch. Sie hält Anteile an den Zeitungen, kontrolliert mehrere Fernsehsender, mischt in der Unterhaltungsindustrie und im Sportmarketing mit und ist mit der Atomwirtschaft verbandelt. Eine Fachzeitschrift schrieb, Dentsu habe ‚Japans Medien im Würgegriff‘“ (Neidhart, Christoph, Zehn Teufelsregeln, in SZ 18.10.2016).
900 Telefonate fanden zwischen Whelan und dem algerischen Ticketverschieber Mohamadou Fofana statt: “Der Algerier hielt einen Ticketvertrag mit Match, und er soll Millionen am Schwarzmarkt abgeräumt haben. Ein Abnehmer war die Agentur Pamodzi, deren Tickets Match suspendiert hat. Pamodzi-Chef ist Pape Diack, Sohn des Präsidenten des Leichtathletik-Weltverbandes, Lamine Diack, und guter Freund von Afrikas Fußballboss Issa Hayatou” (Kistner 9.7.2014).
Hayatou und Katar 2022
Das IOC-Mitglied aus Kamerun und Mitglied des Fifa-Exekutivausschusses, Issa Hayatou, soll laut einer Aussage des englischen Bewerbungschefs der Fußball-WM 2022, Lord David Triesman, für die Stimmangabe zugunsten von Katar 1,5 Millionen Dollar erhalten haben. Hayatou soll neben fünf anderen Fifa-Funktionären bestochen worden sein (SZ 13.5.2011; Gold 10.5.2011). Zwei weitere afrikanische Fifa-Funktionäre sollen ebenfalls je 1,5 Millionen Dollar von Katar erhalten haben. Katar hatte auch als Sponsor 1,8 Millionen Dollar für die Durchführung des CAF-Kongresses 2010 in Angola gezahlt (SZ 13.5.2011). Bestätigt hat dies die ehemalige Pressechefin der Katar-Bewerbung. Sie beschuldigte neben zwei anderen afrikanischen Fußballfunktionäre auch Hayatou, „für seine Stimme bei der Vergabe des Turniers in dem Golfstaat 1,5 Millionen Dollar erhalten zu haben. Das erste Angebot habe eine Million Dollar beinhaltet, es sei so lange erhöht worden, bis Hayatou zufrieden gewesen sei“ (Buschmann, Rafael u. a., Dirty Dancer, in Der Spiegel 24/6.6.2015).
“Geld, Macht und Doping” lautete der Titel des bereits 1992 erschienenen Buches von Vyv Simson und Andrew Jennings, in dem die schon damals korrupten Praktiken im Sport beschrieben wurden.
Vgl. unter Aktuelles“: Die Fifa spricht sich frei
Hayatou und der Afrika-Cup 2015
Vom 17. Januar bis 8. Februar 2015 soll in Marokko der Afrika-Cup ausgespielt werden. Marokko wollte angesichts der explodierenden Ebola-Epidemie eine Verlegung des Turniers. „Das marokkanische Gesundheitsministerium hatte am Freitag bei den Organisatoren des Turniers den entsprechenden Antrag gestellt und dies mit Gesundheitsrisiken begründet. Die drei am stärksten von Ebola betroffenen Länder sind Guinea, Sierra Leone und Liberia. Guinea und Sierra Leone sind noch in der Qualifikationsrunde aktiv“ (spiegelonline 11.10.2014). Die Afrikanische Fußball-Konföderation CAF lehnte dies ab: „Wie die Afrikanische Fußball-Konföderation CAF mitteilte, werde es ‚keine Änderungen im Ablaufplan der Spiele und Events‘ geben. (…) Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind bislang rund 4000 Menschen an Ebola gestorben, die Tendenz ist deutlich steigend. Rund 8000 Menschen haben sich mit dem gefährlichen Virus infiziert“ (Ebenda).
Auch Uefa-Präsident Michel Platini regte an, den Afrika-Cup zu verschieben. Die CAF kritisierte Platini umgehend: „Wir müssen uns hüten vor jeglicher Einmischung eines Verbandspräsidenten in Dinge, die in erster Linie Afrika und die CAF betreffen“ (dpa 23.10.2014).
Der Kameruner Nationalspieler Eric-Maxim Choupo-Moting (Schalke 04): “Ich habe Lust auf das Turnier, auch wenn es gut wäre, es würde nicht im Januar stattfinden” (Theweleit 13.11.2014). Der Nationalspieler aus Gabun, Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): “Vielleicht wäre es besser, das Turnier in den Juni zu verschieben. Dann könnte man die Entwicklung der Epidemie länger und genauer beobachten” (Ebenda). Borussia-Dortmunds Trainer Jürgen Klopp rät zur Verlegung. „Klopps Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang kämpft mit Gabun um die Teilnahme am Turnier. Auch zwei der am stärksten von Ebola betroffenen Länder, Guinea und Sierra Leone, sind in der Qualifikationsrunde noch aktiv“ (SID 17.10.2014).
Am 11.11.2014 teilte die CAF mit, dass Marokko die Gastgeber-Rolle entzogen wurde (dpa 12.11.2014). Marokko wurde auch aus dem Teilnehmerfeld
gestrichen. CAF-Präsident Hayatou: „Wir befinden uns in Afrika, und wir kennen unseren Kontinent besser als alle anderen“ (Theweleit 13.11.2014). Marokko hat den Vorschlag gemacht, das Turnier zu verschieben, um die Ausbreitung der Epidemie genauer analysieren zu können. Es sorgt sich um seinen Ruf als Tourismusland (mit jährlich sieben Milliarden US-Dollar Einnahmen). – „Marokko wurde zudem für die kommenden zwei Afrika-Cups suspendiert und muss mit einer Millionen-Strafe rechnen“ (SZ 17.11.2014).
„Der Afrika-Cup ist die wichtigste Einnahmequelle für die CAF, die in arge Nöte geriete, wenn die TV- und Sponsoreneinnahmen für dieses Turnier erst sechs oder gar zwölf Monate später auf die Konten fließen“ (Ebenda). Es wird in der Kürze der Zeit schwierig werden, ein Ersatzland zu finden. „In Kairo kursierten sogar Gerüchte, der umstrittene WM-Gastgeber, Katar, würde einspringen“ (Ebenda).
Afrika-Cup in der Diktatur Äquatorialguinea
Nun findet der Afrika-Cup in Äquatorialguinea statt, das eigentlich wegen eines nicht spielberechtigten Fußballers für das Turnier gesperrt war. Austragungsorte sind die Hauptstadt Malabo und die Städte Bata, Mongomo und Ebebiyin (SZ 14.11.2014).
Diktator Teodoro Obiang Nguema Mbasogo kam 1979 durch einen Putsch gegen seinen Onkel an die Macht, der begonnen hatte, den Volksstamm der Bubi umbringen und auch engere Verwandte hinrichten zu lassen: Obiang ließ seinerseits den Onkel umbringen. Er beherrscht seitdem Äquatorialguinea, das drittwichtigste Ölförderland Afrikas südlich der Sahara. „Teodoro Obiang Nguema Mbasogo zählt zu den reichsten Staatsoberhäuptern der Welt. Sein Vermögen wird auf 600 Millionen US-Dollar geschätzt. Unter Nguema finden Folterungen und Misshandlungen an Aktivisten von Oppositionsparteien oder an Angehörigen der ethnischen Gruppe der Bubi statt“ (Wikipedia.). – „Menschenrechtsorganisationen führen ihn (Obiang; WZ) in der Liga von Idi Amin und Pol Pot“ (Smoltczyk 28.8.2006). Auf dem Korruptionsindex von Transparency International steht Äquatorialguinea auf Platz 163 von 177.
Obiangs Sohn Teodoro Obiang Nguema Mangue steht als potentieller Nachfolger bereit, dem u. a. ein großes Anwesen in Malibu, zwei Häuser in Südafrika, ein Bugatti Veyron und einen Maserati MC gehört. Die letzte Einkaufstour durch die USA kam Obiang junior allerdings teuer zu stehen: „Sein Trip sei durch Unterschlagung, Erpressung und Geldwäsche finanziert worden, so die zuständigen Behörden. Obiang habe zugestimmt, seine Villa im kalifornischen Malibu, einen Ferrari sowie Michael-Jackson-Sammlerstücke an die Justiz zu übergeben, teilte das US-Justizministerium mit. Insgesamt seien Güter im Wert von mehr als 30 Millionen Dollar gepfändet worden. Nach dem Verkauf des bei Obiang beschlagnahmten Vermögens sollen 20 Millionen Dollar an eine Wohlfahrtsorganisation in Äquatorialguinea gehen“ (SZ 13.10.2014).
„Zwischen 2004 und 2006 hat er 43,45 Millionen US-Dollar für seinen aufwändigen Lebensstil verwendet, mehr als die 43 Millionen US-Dollar, die die Regierung von Äquatorialguinea im Jahr 2005 für Bildung ausgegeben hat“ (Wikipedia).
Und nun darf das ausgebeutete Äquatorialguinea den Afrika-Cup ausrichten – sicher kein Zufall. Wie Hayatou schon bemerkte: „… wir kennen unseren Kontinent besser als alle anderen“ (Theweleit 13.11.2014).
Teodoro Obiang Nguema Mbasogo wird schon etwas für Hayatou und den CAF übrig haben…
Vgl. den ausgezeichneten Artikel über Äquatorialguinea „Volltanken in Malabo“ von Alexander Smoltczyk im Spiegel.
Nachtrag 1: Hayatou und die Vergabe Katar 2022
Phaedra Almajid war Pressesprecherin der Bewerbung Katars und Kronzeugin des Fifa-Ermittlers Michael Garcia. Sie berichtete von der Bestechung von drei afrikanischen Mitgliedern der Fifa-Exekutive durch katarische Offizielle: „Zunächst lag das Angebt bei einer Million, das lehnten sie ab. Als auf 1,5 Millionen erhöht wurde, haben sie dann angenommen“ (May, Philipp, Die Fifa-Farce, in deutschlandfunk.de 27.2.2014; Hervorhebung WZ). Vier Afrikaner sitzen in der Fifa-Exekutive: Amos Adamu aus Nigeria (wegen Korruption noch vor der Wahl suspendiert), Hany Abo Rida, Ägypten, Jacques Anouma von der Elfenbeinküste und – Issa Hayatou. „Der Kameruner ist nicht nur Präsident des afrikanischen Fußball-Verbands, sondern im Weltverband die Nummer Zwei hinter Blatter. Sein Name tauchte schon einmal im Schmiergeldgeldskandal um den Rechtehändler ISL auf der Liste der Geldempfänger auf. Doch belangt wurde Hayatou nicht – als einziger aus der Riege der der Korruption überführten Funktionäre. Der Mann aus Kamerun ist mächtig. Eine Schlüsselfigur für Sepp Blatter bei der Präsidentenwahl kommenden Mai. Kaum vorstellbar, dass bis dahin der Untersuchungsbericht von Garcia veröffentlicht wird“ (Ebenda). Guido Tognoni, langjähriger Fifa-Marketingdirektor und heute Fifa-Kritiker: „Sepp Blatter möchte ja in erster Linie wieder gewählt werden. Und er ist sicher bereit, im Hinblick auf diese Wahl mit Issa Hayatou oder anderen Fußballführern aus den Kontinenten Absprachen zu treffen. Diese Absprachen würde er wahrscheinlich nur einhalten, bis die Wahl vorbei ist und nachher ist es ihm egal, was damit passiert“ (Ebenda).
Nachtrag 2: Afrika-Cup startet
Am 17.1.2015 begann der Cup in Äquatorialguinea. Die Infrastruktur war vorhanden, weil das Land zusammen mit Kamerun die Kontinentalmeisterschaft 2012 ausgerichtet hat. „Zwar liegt diese Nation noch ein Stück näher am Epizentrum der Ebola-Epidemie als Marokko, aber das ist dem Staatspräsidenten Teodoro Obiang Nguema gleich. Für ihn ist dieser Afrika-Cup eine großartige Chance. ‚Natürlich wird das Regime versuchen, das image des Landes im Ausland zu verbessern‘, sagt der Menschenrechtler Victor Nogueira… Und Amnesty International beklagt, dass in Äquatorialguinea ‚mutmaßliche Oppositionelle willkürlich inhaftiert‘ und politische Gegner ‚gefoltert oder auf andere Art misshandelt‘ würden“ (Theweleit, Daniel, Näher am Virus, in SZ 16.1.2015). Diktator Nguema spielte den Wohltäter und schenkte der unterdrückten Bevölkerung 40.000 Eintrittskarten für die Spiele. Die Fußballer „hoffen, dass Ebola als das große Turnierthema verblasst, wenn der Ball erst einmal rollt“ (Ebenda).
Afrikanische Brot und Spiele…
Nachtrag 3: Ein Freund, ein guter Freund… Joseph Blatter kann wohl bei der Fifa-Wahl am 29.5.2015 auf die 54 Stimmen Afrikas zählen. Damit hätte Blatter schon mehr als die Hälfte der notwendigen Stimmen. Der Fifa-Vize und Präsident des Afrikanischen Fußballverbandes CAF, Issa Hayatou versprach ihm die Stimmen und sagte, Blatter sei in Afrika „zu Hause“ (DPA, Afrika für Blatter, in SZ 8.4.2015).
Nachtrag 4: Pikant. „Sollte Blatter zurücktreten, ohne dass ein Kongress direkt seinen Nachfolger wählt, hielten die Fifa-Wirren eine besondere Pointe bereit: An die Spitze aufrücken würde interimistisch der erste Vizepräsident, der Kameruner Issa Hayatou. Der 58-Jährige zählt zu den Sportfunktionären, die Geld von der Schmiergeld-Agentur ISL erhielten. Vom Internationalen Olympischen Komitee, wo Hayatou ebenfalls Mitglied ist, erhielt er deshalb eine Rüge. In der Fifa blieb er unbehelligt“ (Aumüller, Johannes, Kistner, Thomas, Begrenzung der Restlaufzeit, in SZ 11.6.2015).
Nachtrag 5: Blatters Nachfolger? Die Fifa-Ethikkommission beantragte Anfang Oktober 2015 eine Sperre von 90 Tagen für Sepp Blatter. Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat ein Strafverfahren wegen der „ungetreuen Geschäftsbesorgung“ eingeleitet (Fifa-Ermittler beantragen Sperre für Sepp Blatter, in spiegelonline 7.10.2015). Blatters „skandalumwitterter Vize Issa Hayatou aus Kamerun würde satzungsgemäß vorerst das Amt übernehmen“ (Ebenda).- „Als Fifa-Präsident wurde am Donnerstag der Rangordnung entsprechend der bisherige Senior Vice President Issa Hayatou vorgestellt, der Sohn eines Sultans aus Kamerun. Hayatou hat von der einstigen Fifa-Partneragentur ISL Schmiergeld kassiert und steht zudem in dringendem Verdacht, aus Katar für seine Stimme bei der Vergabe der WM 2022 eine Millionensumme kassiert zu haben. Ihm werden noch allerlei andere unethische Sachverhalte angelastet. Bis Ende vergangenen Jahres hat er den Franzosen und ehemaligen ISL-Boss Jean-Marie Weber immer wieder mit Aufträgen im afrikanischen Fußballverband CAF versorgt. Weber ist jener Mann, der den größten Teil der gerichtsfest verbrieften 142 Schmiergeldmillionen der ISL verteilte, meistens in bar, und der die Namen aller Schmiergeldempfänger nicht preisgeben will und wird“ (Weinreich, Jens, Suspendiert – und trotzdem gewonnen, in spiegelonline 8.10.2015).
Nachtrag 6: Fifa-Interimspräsident Hayatou, Fifa-Exekutivtagung 3.12.2015
Die Teilnahme von Sepp Blatter war aus bekannten Gründen verhindert. „Aushilfs-Präsident Hayatou musste sich vor der Presse Fragen erwehren, was es mit den Korruptionsvorwürfen gegen ihn persönlich auf sich habe, die unter anderem schon im britischen Parlament erörtert wurden. Antwort: ‚Ich wäre nicht hier, lieber Freund, wenn das bewiesen wäre.‘ Der langjährige Afrika-Chef beteuerte, er habe ’nie einen Dollar‘ kassiert. Was das Internationale Olympischen Komitee anders sah, als es sein Mitglied Hayatou 2011 wegen einer Geldannahme sanktionierte“ (Kistner, Thomas, Durch die Tiefgarage, in SZ 4.12.2015).
Nachtrag 7: Hayatou wird abgesägt
„Der afrikanische Kontinentalverband Caf plant ein Disziplinarverfahren gegen Kritiker seines Präsidenten Issa Hayatou. (…) Der 70 Jahre alte Kameruner Hayatou führt die Caf seit 29 Jahren und ist Senior-Vizepräsident des Weltverbands Fifa. Ihm und dem Caf-Generalsekretär Hicham El Amrani wird vorgeworfen, TV-Rechte für Turniere im Wert von einer Milliarde Dollar nicht ordnungsgemäß ausgeschrieben zu haben. Die ägyptische Wettbewerbsbehörde drängt deshalb auf ein Gerichtsverfahren gegen das Duo. Die Caf erklärte, die Vertragsverlängerung mit dem französischen Unternehmen Lagardère Sports sei rechtmäßig gewesen“ (DPA, Hayatou unter Druck, in SZ 16.3.2017).
Nachtrag 8: Issa Hayatou gegen Ahmad Ahmad
Am 16.3.2017 wählte Afrika einen neuen Kontinentalchef: Ahmad Ahmad (57, Madagaskar), ein Vertrauter von Fifa-Präsident Gianni Infantino, löste mit 34:20-Stimmen den Infantino-Gegner Issa Hayatou (70, Kamerun) ab (Aumüller, Johannes, Kistner, Thomas, Gegen die eigenen Regeln, in SZ 17.3.2017).
Quellen:
Blatter: Hoeneß-Mitschuld an Olympia-Scheitern, in Münchner Merkur 23.1.2012
dpa
– Ärger um Platini, in SZ 23.10.2014
– Marokko ausgeschlossen, in SZ 12.11.2014
– Neuer Ausrichter, in SZ 14.11.2014
Druck auf Fifa wächst, in SZ 13.5.2011
Gold, David, IOC member took $ 1,5 million bribe to vote for Qatar 2022 it is claimed, in insidethegames 10.5.2011
Jennings, Andrew, Foul! The secret World of Fifa: Bribes, vote rigging and ticket scandals, London 2006 (Übersetzung: WZ)
Kistner, Thomas
– Bizarre Fehlermeldung, in SZ 24.9.2011
– Fifa-Mafia, Die schmutzigen Geschäfte mit dem Weltfußball, München 2012
– Ins Herz der Familie, in SZ 9.7.2014
Milde Strafen für IOC-Top-Funktionäre, in spiegelonline 8.12.2011
Olympia: Blatter gibt Hoeneß die Schuld, in kicker.de 23.1.2012
SID
– Klopp besorgt, in SZ 17.10.2014
– Afrika-Cup mit Finke, in SZ 17.11.2014
Simson, Vyv/Jennings, Andrew, Geld, Moral und Doping – Das Ende der olympischen Idee, München 1992
Smoltczyk, Alexander, Volltanken in Malabo, in Der Spiegel 35/28.8.2006
Teodoro Obiang Nguema, in SZ 13.10.2014
Theweleit, David, Geld schlägt Angst, in SZ 13.11.2014
Verschiebung des Afrika-Cups abgelehnt, in spiegelonline 11.10.2014
Weinreich, Jens, Jacques Rogge sagt: “reports are confidential” und “a warning is not a sanction”, Blog 8.12.2011
Weinreich, Jens, Jennings, Andrew, IOC-Doyen und Fifa-Patron Joao Havelange tritt zurück, weil er nicht rausgeschmissen werden will, jensweinreich.de 4.12.2011
Wikipedia
Kritisches Olympisches Lexikon - Sach- und Personenregister: (274 Einträge, wird laufend aktualisiert und ergänzt)
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