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Graubünden gegen Olympische Winterspiele

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Jan 182014
 
Zuletzt geändert am 18.01.2014 @ 10:17

18.1.2014

1) Die USA ziehen alle Bewerbungen zurück.

2) Graubünden 2022 wird durch die Bevölkerung am 3.3.2013 abgewählt.

3) Barcelona 2022 zieht zurück.

4) Am 10.11.2013 wird München 2022 in München, Garmisch-Partenkirchen und den Landkreisen Traunstein und Berchtesgaden abgewählt.

5) Stockholm 2022: am 17.1.2014 wird 2022 zurückgezogen. Gründe: Zu hohe Kosten für neue Sportstätten wie Bob- und Rodelbahn. „Es gibt keinerlei Verwendung für all diese Sportstätten nach den Spielen“ (Stockholm rejects making bid to hold 2022 Winter Olympics, reuters 17.1.2014). Gründe waren auch Zweifel über das veranschlagte Budget. Der Stockholmer Bürgermeister Sten Nordin: „Die wirtschaftliche Basis ist zu unsicher“ (Stockholm sagt Nein zu Olympia, in www.svd.se 17.1.2014). Alle bürgerlichen Parteien und die Linke lehnten Stockholm 2022 ab (Ebenda).. „Wieder gab der Widerstand der Bevölkerung den Ausschlag“ (Auch Stockholm verzichtet auf Olympia 2022, in spiegelonline 17.1.2014).

Oslo 2022: Neben der zu erwartenden Kostenexplosion kommt in Norwegen die Befürchtung der Klimaforscher bezüglich des Klimawandels hinzu. Im Dezember  2013 gab es sehr wenig Schnee. Der Klimaforscher Oskar Landgren: „Die Klimastatistik zeigt, dass es sehr schnell viele Probleme mit Olympischen Winterspielen 2022 in Oslo geben kann“ (Berglund, Nina, State can’t guarantee Olympic snow, in newsinenglish.no 20.12.2013). Landgren ist überrascht, dass es nicht mehr Diskussionen oder Bedenken über Schneesicherheit und die weitere Aussicht auf Schnee gegeben habe: „Alle unsere Klimamodelle sagen eine Klimaerwärmung voraus, und die Zahl der Schnee-Tage in Oslo werden weniger“ (Ebenda). Winterschnee und Winterkälte werden instabiler, und niemand kann sich allein auf die künstliche Beschneiung verlassen.
Dagegen äußerte Eli Grimsby, die Direktorin des Organisationskomitees Oslo 2022, dass sie die Bedenken von Landgren nicht teilt und die künstliche Beschneiung kein Problem darstelle: „Unsere Schlussfolgerung ist, dass wir dies nicht als problematisch ansehen“ (Ebenda).

Noch im Rennen: Peking (China), Lviv (Lemberg, Ukraine), Krakau (Polen, mit Slowakei), Almaty (Kasachstan). Das IOC wählt den Austragungsort am 31.7.2015 in Kuala Lumpur.

 

 

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