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Graubünden gegen Olympische Winterspiele

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Jul 112011
 
Zuletzt geändert am 11.07.2011 @ 11:37

PM18-2011

Bonn, 6. Juli 2011

Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat das Scheitern Münchens bei der Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018 zur Kenntnis genommen. „Im Hinblick auf die mit der Durchführung der olympischen Spiele notwendigen und für das sensible Ökosystem in den Alpen dramatischen Eingriffe in Natur und Landschaft  sind wir froh, dass dieser Kelch an uns vorbeigegangen ist“, sagte der 1. Vizepräsident des DNR Hartmut Vogtmann.  Der Dachverband der deutschen Naturschutzverbände war nach anfänglicher Mitarbeit und zwei Spitzengesprächen mit dem DOSB aus der Fachkommission Umwelt der Bewerbergesellschaft München plus 2 ausgetreten. Zuvor hatten bereits einige DNR-Mitgliedsverbände ihre Mitwirkung in dieser Kommission eingestellt, andere hatten ihr Mitwirken von der Erfüllung  definierter ökologischer Ausgleichsmaßnahmen abhängig gemacht.

Der DNR rief den DOSB dazu auf, jetzt den Blick nach vorne zu richten und gemeinsam mit dem DNR dafür zu sorgen, dass das IOC den Natur- und Umweltschutz als dritte Säule der olympischen Idee nicht nur verkündet, sondern auch praktiziert. „Wir müssen den unsäglichen Zerstörungswettlauf bei der Auswahl der Orte für die Olympischen Spiele stoppen und uns auf geeignete dauerhafte Austragungsstätten verständigen“, verlangte DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen.

Weitere Informationen:

Dr. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär

Tel.: 0228-35 90 05, mobil: 0160 97 209 108

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