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Graubünden gegen Olympische Winterspiele

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Mrz 012011
 
Zuletzt geändert am 26.05.2014 @ 0:46

31.03.11:
nolympia.de: Gemeinderat von Garmisch-Partenkirchen lässt zwei Bürgerbegehren zu und stellt Stichfrage
taz: Völlig unabhängig dafür
jensweinreich.de: Testabstimmung für den 8. Mai 2011
gap-fakten.blog.de: Bürgermeister freut sich, daß Bürger am 8. Mai zu Olympia das Wort haben!
SZ: Garmisch stimmt am 8. Mai über Olympia ab
Wiener Zeitung: Knappes Rennen mit klarem Sieger
Trostberger Tagblatt: „NOlympia“ gegen „OlympJA“
Merkur: Halbzeit der Legislaturperiode: Rot-Grün verstärkt das Kräftemessen
horizont.net: Bewerbungsgesellschaft investiert im Februar 192.000 Euro in „Unterstützer-Werbung“
medienmilch.de: 266 Millionen Euro brutto im Februar in Werbung per Post investiert

30.03.11:
Deutschlandfunk: „Endlich kann der Bürger seine Meinung sagen“ – Bürgerentscheid pro oder contra Olympia 2018 Anfang Mai
Merkur: Olympia-Bürgerentscheid am 8. Mai
nolympia.de: Sanierung der Kunsteisbahn Schönau am Königssee
SZ: Lücke im Olympia-Budget
sda: Davos und St. Moritz wollen Olympische Winterspiele 2022

29.03.11:
dpa: Entscheidung über Olympia-Bürgervotum
dapd: Olympia-Bewerbungsgesellschaft fehlen 4,1 Millionen Euro

28.03.11:
Deutschlandfunk: 36 Stunden in der Südsee – Die Münchener Olympia-Bewerbung geht als Außenseiter mit Siegchancen in die letzten 100 Tage

27.03.11:
Krone: Air-Racer angezeigt – Empörung nach Kunstflug-Show von Hannes Arch

26.03.11:
SZ: BR beendet Medienpartnerschaft – Sendepause für Olympia

25.03.11:
nolympia.de: Jubelkinder
nolympia.de: Die Sport-Paläste
sport1.de: Vieles spricht für Pyeongchang
Merkur: Trotz Ski-WM: Schlechte Tourismuszahlen im Februar

24.03.11:
ludwig-hartmann.de: Kommerzielle Werbung an Schulen durch die BMW Group
ödp München: Werden für das Olympiadorf 2018 schon jetzt Baumfällungen vorbereitet?

23.03.11:
Merkur: Bürgerentscheid zu Olympia 2018: Gemeinde drückt aufs Tempo
dpa: «NOlympia» gegen «OlympJA»: Wer hat die Nase vorn?
APA: Roth fordert offene Honorare vom ÖOC

21.03.11:
SN: Leo Wallner gewinnt Runde eins

19.03.11:
Deutschlandfunk: „Die Eingriffe halte ich für unverantwortlich“ – Bundestagsabgeordete von Cramon hält Nachhaltigkeit und Olympische Spiele für schwer miteinander vereinbar
SZ: Nun sind die Bürger gefragt
SZ: Zwei Begehren, drei Fragen
Berchtesgadener Anzeiger: »Kriegsszenario« über der Kunsteisbahn

18.03.11:
Merkur: Olympia-Gegner übergeben Unterschriften
nolympia.de: Bürgerbegehren heute eingereicht
news.de: Gegner holen zum Schlag aus
taz: Genug dagegen
SZ: Einmaleins der Bewerbung
SZ: “Langsam schließt sich das Zeitfenster“
nolympia.de: Chronologie der Ereignisse im Februar 2011
Merkur: Tunnel-Bau lässt auf sich warten

17.03.11:
Merkur: 2400 Unterschriften pro und 2400 contra – Ein Kopf-an-Kopf-Rennen
Merkur: Sponsoren – das Risiko für Olympia 2018
SZ: 93 zu 61 für Pyeongchang
ludwig-hartmann.de: Olympiabewerbung: Kein Geld und keine Unterstützung
dpa: NOlympia: «Meilenweit von Drei-Viertel-Mehrheiten»
dpa: IOC-Umfrage: 61 Prozent für München 2018
ZDF: Umfragen-Tief oder doch ein -Hoch?

16.03.11:
SZ: Gesucht: Sieben Millionen Euro für Olympia
Deutschlandfunk: München 2018 mit Finanzproblemen – Steigende Kosten bei der Olympia-Bewerbungsgesellschaft
sid: Den Bewerbern fehlen Millionen
Merkur: Bayerns Polizei will eigene Olympiasieger
Around the Rings: PyeongChang bid tops Around the Rings‘ Olympic Bid Power Index

15.03.11:
gap-fakten.blog.de: Axel Doering und Peter Fischer über die Olympia-Bürgerbegehren
Merkur: Wasserkraft verdampft im Kunstschnee

14.03.11:
WDR, sport inside: Dopingkontrollen außer Kontrolle

12.03.11:
Deutschlandfunk: Spielball der Sportpolitik

11.03.11:
Merkur: Handschlag über alle Gräben hinweg

10.03.11:
SZ: Finanziell unabhängig – OlympiJa will kein Geld von der Bewerbungsgesellschaft
dpa: Ausnahmezustand in Inzell: Dorf hofft auf Olympia

09.03.11:
SN: „Wir waren naiv, die Politiker aber noch mehr“
Grüne, Landtag Salzburg: Causa Olympia: SPÖ- und ÖVP-Spitzen im Verdacht der Falschaussage
SN: Bürde für das Sportland
Welt: Es ist etwas im Busch – Wie London gegen unerlaubte Werbung im Umfeld der Olympischen Spiele 2012 vorgeht

08.03.11:
Main-Post: Polizei fährt Werbung für Olympia 2018

07.03.11:
BR, Blickpunkt Sport: Ude pro, Hartmann kontra
Deutschlandfunk: Schuss nach hinten? – Olympia-Bewerber für die Spiele 2018 drängen auf Bürgerbegehren „Pro Olympia“
dpa: Ude drängt auf Bürgerentscheid
dapd: Ude hofft auf schnelles Votum im Bürgerentscheid
jW: Olympiaplaner nervös
jW: »Sie karren Schulkinder samt Eltern mit Fähnchen umher«

06.03.11:
gap-fakten.blog.de: Brief der Grundeigentümer an die IOC-Kommission
Deutschlandfunk: Opportunisten am Hof der Herrscher – Auch die arabische Sportwelt in Aufruhr

05.03.11:
nolympia.de: Ges(ch)ichtsklitterung – Der DAV und Oberammergau
Deutschlandfunk: „Konfliktpotenzial wurde schlecht verkauft“ – Münchens Olympiabewerbung nach der IOC-Evaluierung
SZ: Eine Frage der Frage
stern.de: München zittert sich ins Finale
BR, radioFeature: Neuschnee? Nein danke! – Auswüchse der Skitourismus-Industrie

04.03.11:
taz: Fotos erlaubt, Fragen unerwünscht
Tagesspiegel: Olympisches Ringen
FR: Zwischen Zuversicht und Unsicherheit
WSJ: Munich’s Olympic hopes face wrath from locals
nolympia.de: Protest in Schwaiganger
nolympia.de: Nolympia-München-Aktion auf dem Marienplatz am 1.3.2011
Bietigheimer Zeitung: Bei Pisten und Ausbau am Limit – Fis-Präsident Gian Franco Kasper zur Zukunft des Skisports im Klimawandel

03.03.11:
ludwig-hartmann.de: Aktuelle Finanzsituation der Bewerbungsgesellschaft um die Olympischen Winterspiele 2018
on3.de: München macht sich schön
ludwig-hartmann.de: Zusätzliche Arbeitsplätze durch Olympia 2018?
Merkur: Bürgerbegehren stellt sich hinter die Bewerbung
SZ: OlympiJa gegen NOlympia
web.de: München wirklich olympiareif?
münchen.tv: Olympia in Garmisch

02.03.11:
on3.de: „Es geht nicht um den Geist, sondern um die Finanzen“
ludwig-hartmann.de: Wenig Zeit, aber umso bessere Argumente
klimaherbst.de: Ude “dankt” NOlympia-Bewegung
klimaherbst.de: 60 Sekunden mit Ludwig Hartmann
BN München/youtube.com: NOlympia2018 München Garmisch-Partenkirchen
Grüne Jugend München: IOC go home
SN: „Dann geben wir die Spiele eben zurück“
taz: Bei Olympia unkritisch
MZ: Hypothek für Durban
SZ: Pro und Contra zur Olympiabewerbung: Gebt uns die Spiele – bloß nicht!
parlament.gv.at: Anfrage betreffend strafrechtlicher Konsequenzen in der Causa Olympiabewerbung Salzburg 2014

01.03.11:
ludwig-hartmann.de: Informationsschreiben für die Mitglieder der IOC-Evaluierungskommission
AZ: Demo von NOlympia – Plakate unterm Glockenspiel
gamesbids.com: Opposition group ‚Nolympia‘ organizes protest during Munich 2018 Olympic evaluation
Merkur: Heftiger Streit um neues Olympisches Dorf
Deutschlandradio Kultur: „Nur die Schäden, die werden bleiben“ – „NOlympia“-Vertreter: Politiker hofieren Internationales Olympisches Komitee
taz: Jetzt mit Blaulicht werben
Merkur: Olympia-Bewerber kontern Gegner: Bürgerbegehren pro Olympia
SZ: Ude für raschen Entscheid in Garmisch
dpa: Olympiaprüfer am Werk: Garmischer Bauern mit dabei
ödp München: Neutralitätspflicht der Stadt oder politischer Druck auf Olympiagegner?

Weitere interessante Artikel kann man bei gap-fakten.blog.de finden!

weiter zur Presseschau für Februar 2011

Mrz 012011
 
Zuletzt geändert am 02.03.2011 @ 10:09

IOC  Schwaiganger Demo am 2. März, 8.30 Uhr

Liebe Naturschützer,

die Demo am Mittwoch ist genehmigt. Kommen Sie bitte am Mittwoch nach Schwaiganger, um das IOC zu begrüßen!

Das Bündnis NOlympia Murnau will den Besuch des IOC in Schwaiganger nutzen um seinen Protest gegen die Naturzerstörung kundzutun.

Treffpunkt: *2.3.2011 (Mittwoch), 8.30 Uhr am Parkplatz Forsteranger (östlich der Fußgängerzone Murnau) oder kurz vor 9.00 Uhr in Schwaiganger.*

Transparente und Plakate werden vor Ort durch das Bündnis NOlympia Murnau gestellt. Da es auch eine Pro-Olympia Demo geben soll, wollen wir mit vielen Naturschützern vertreten sein. Deshalb bitte diese Information an Ihre Verteiler weiter reichen.

Vielen Dank für Ihr Mitwirken!

Beste Grüße

Dr. Rudolf Nützel
1. Vorsitzender BN-Ortsgruppe Murnau mit Umgebung/

Feb 282011
 
Zuletzt geändert am 28.02.2011 @ 16:06

Initiative Transport Europe
info@ite-euro.com – www.ite-euro.com
c/o Iniziativa da las Alps
Postfach 28, CH-6460 Altdorf

an das

Internationale Olympische Komitee
z. Hd. Herrn Jacques Rogge
und alle Mitglieder des Vorstands
Rue de Vidy 9
CH- 1007 Lausanne

Betr.: Die Olympischen Spiele und die Verkehrsproblematik

25.2.2011

Sehr geehrter Herr Rogge,
sehr geehrte Damen und Herren des IOC-Vorstands,

wir wenden uns im Zusammenhang mit den Bewerbungen für die olympischen Winterspiele 2018 an Sie.

Sicherlich ist Ihnen bekannt, dass es in den beiden europäischen Bewerberregionen – Annecy und Garmisch-Partenkirchen/München – einen andauernden Widerstand gegen die Spiele gibt. Anders als manche glauben, wird dieser in der Zivilgesellschaft breit unterstützt. Die Zusammenschau der Argumente legt den Schluss nahe, dass die Problematik gravierend ist und die eigentlichen Ziele der Olympischen Charta durch sie verfehlt oder sogar auf den Kopf gestellt werden.

Die Europäische Verkehrsinitiative (ITE) – ein europäisches verkehrspolitisches Netzwerk mit 47 Mitgliedsorganisationen, von denen viele in den Alpen beheimatet sind – möchte Ihnen einige jener Kritikpunkte verdeutlichen, die mit dem Verkehr zu tun haben. Denn gerade der Verkehrsbereich bringt Herausforderungen mit sich, die leider oft zum massiven Nachteil der einheimischen Bevölkerung angegangen werden.

Dabei liegt es maßgeblich in der Macht des IOC, den eigentlich Frieden fördernden, Völker verbindenden und Vorbilder schaffenden Geist der Olympischen Spiele wiederherzustellen: Denn die Auswahlkriterien für die Bewerberorte, die technischen Handbücher und die späteren Verträge werden vom IOC bestimmt – die Schlüsselrolle spielen also Sie!

Unsere Forderungen:
– Das IOC bekennt sich ausdrücklich zur Alpenkonvention und ihrer Fachprotokolle und agiert in ihrem Sinne. Die begrenzte Umweltkapazität der Berggebiete (begrenzter Raum, instabile Hänge, Empfindlichkeit der Böden gegenüber Bodenverdichtungen, besondere Ausbreitungsbedingungen von Lärm und Luftschadstoffen) wird konsequent berücksichtigt.

– Die Auswahl-Kriterien für die Olympischen Winterspiele werden dahingehend überarbeitet, dass kein zusätzlicher Bau oder Ausbau von Straßeninfrastrukturen für die Olympischen Spiele mehr erfolgt. – Das IOC macht den Zuschlag für die Austragung der Olympischen Spiele davon abhängig, dass vor, während und nach den Olympischen Spielen in den Gastgeberorten die Immissionsgrenzwerte der Luftreinhalte-Verordnung und der Lärmschutz-Verordnung eingehalten werden.

– Das IOC macht die Zuschlag für die Austragung der Olympischen Spiele davon abhängig, dass insbesondere für die Berggebiete besondere Anstrengungen zur Reduktion des Straßenverkehrs und zur Verkehrsverlagerung unternommen werden. – Das IOC bekennt sich zu klimaneutralen Spielen: Es macht den Zuschlag für eine Bewerberregion davon abhängig, eine bereits existierende, mustergültige regionale Klimapolitik nachgewiesen werden kann, mit ehrgeizigen Zielen bei der Reduktion von Kohlendioxid (CO2). Kurzfristige, während der Spiele auftretende hohe Immissionen werden durch geeignete Maßnahmen innerhalb der betroffenen Region kompensiert. Die Spiele selbst geben vorbildliche Impulse für langfristige, klimaschonende Mobilitätsangebote.

– Helikopterflüge werden konsequent auf Rettungsflüge, Überwachung durch die Polizei, Flugaufnahmen für die Fernsehübertragungen beschränkt.

– Das IOC schreibt für die Mobilität einen mindestens 70%igen Anteil des ökomobilen Verkehrsmittel an allen Wegen im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen vor. (Ausgenommen sind lediglich Verkehrsströme, die der Rettung zuzuordnen sind.)

– Das IOC und die gesamte „Olympische Familie“ reduzieren die eigene Kfz-Fahrzeugflotte, die für die Spiele zur Verfügung stehen, auf ein Drittel des derzeitigen Fahrzeugbestands.

– Das IOC definiert eine Versorgung auf kurzen Wegen als Ziel. Regionale Produkte müssen uneingeschränkt zugelassen werden, und regionale Produzenten werden am Catering etc. beteiligt.

Die ethische Herausforderung des 21. Jahrhunderts ist die nachhaltige Entwicklung. Das IOC muss sich der Herausforderung stellen, dass die Ressourcen (ökologisch und finanziell) begrenzt sind. Bescheidenere Spiele, mit einer stärkeren Beschränkung auf den Sport als Mittelpunkt, würde die Opposition der Bevölkerung zweifellos reduzieren. Bisher genügt das Reglement des IOC dem nicht. Solange bis die notwendigen Fortschritte bei den Rahmenbedingungen für die Olympischen Spiele erreicht sind, unterstützen wir daher den Widerstand gegen die Winterspiele.

Einer Austragung der Spiele 2018 in den Alpen können wir nicht zustimmen.

Mit freundlichen Grüßen

Anton Aschwanden, Präsident
Heike Aghte, Vorstand ITE Deutschland

Anhang: Detaillierte Überlegungen zu den Olympischen Winterspielen und der Verkehrsproblematik

Englische Fassung des Briefes

Englische Fassung der Argumente

Feb 232011
 
Zuletzt geändert am 28.02.2011 @ 21:19

Nolympia München

N O L Y M P I A

Keine Olympischen Winterspiele 2018

IOC – go home!

Aktion am 1. März 2011 um 17.00 Uhr auf dem Münchner Marienplatz


Vom 1. bis 4. März kommt die Evaluierungskommission des IOC nach Bayern, um sich die Gegebenheiten vor Ort anzusehen. Das Netzwerk Nolympia  möchte seinen Unmut über
München 2018 äußern am

Dienstag, 1. März 2011 von 17 bis 18 Uhr auf dem Marienplatz zur “IOC-go home” Aktion!


Auf verschiedenartig gestalteten Bannern wird die Kritik am IOC geäußert. Es gibt Banner mit der Aufschrift „Intransparent Olympic Catastrophe, „IOC – go home“, „IOC no thanks“, „Keine Steuergelder für Olympia 2018“ etc.

TeilnehmerInnen der Aktion werden in schwarzen T-Shirts mit weißen Buchstaben das Protestbild N O L Y M P I A darstellen.

Als Vertreter von NOlympia werden auf der Kundgebung sprechen:

Ludwig Hartmann, MdL Bündnis 90/Die Grünen, Netzwerk Nolympia

Axel Doering, 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Garmisch-Partenkirchen des Bund Naturschutz, Netzwerk Nolympia

Christian Hierneis, 1. Vorsitzender der Kreisgruppe und Mitglied des Landesvorstands des Bund Naturschutz, Netzwerk Nolympia

Mitglieder des Netzwerkes NOlympia stehen für die Pressevertreter und Interviews zur Verfügung.

Wer ebenfalls ein deutliches Zeichen gegen das Umwelt- und Milliardengrab Olympia 2018 setzen möchte, ist herzlich eingeladen vorbeizukommen!

Weitere Informationen: www.nolympia2018.de

Feb 212011
 
Zuletzt geändert am 23.02.2011 @ 11:32

Garmisch-Partenkirchen, 21.2.2011

Keine Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen!

Gegen den Ausverkauf unserer Heimat!

top: 12pt;">Endlich Start des Bürgerbegehrens in Garmisch-Partenkirchen zur          Bewerbung „München 2018“

– Pressemitteilung Bürgerbegehren Garmisch-Partenkirchen 110221.pdf
– Bürgerbegehren Anschreiben 110221.pdf
– Unterschriftenliste Bürgerbegehren 110221.pdf

Nach langer Vorbereitungszeit startet in Garmisch-Partenkirchen endlich das bereits erwartete und von Vielen geforderte Bürgerbegehren zur Verhinderung der weit überdimensionierten Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen.

Obwohl die Bewerbung „München 2018“ heißt, wird Garmisch-Partenkirchen im Fall des Zuschlags die Hauptlast der Olympischen Winterspiele 2018 tragen.

Olympische Winterspiele sind zu groß für Garmisch-Partenkirchen. Mit mehr als fünfzig Veranstaltungen im „Snow-Cluster“ sind es fast fünfmal so viele Veranstaltungen wie bei den Ski-Weltmeisterschaften.

Bereits die FIS-Ski-WM konnte gerade noch durchgeführt werden, bevor die warmen Temperaturen
die Kunstschneemassen endgültig aufgeweicht haben. Da sich der Klimawandel noch beschleunigen wird, warnen Experten, wie der Vorsitzende des Bayerischen Klimarats, Hartmut Graßl, für Olympische Winterspiele 2018 in Garmisch-Partenkirchen vor Schneemangel.

Die Sportanlagen sind, entgegen den Behauptungen der Bewerber im Bid Book, nicht alle vorhanden. Viele wie die Halfpipe, die kleine Schanze oder die Buckelpisten müssten neu gebaut werden. Andere, wie die Kandahar, müssten bis 2018 mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter ausgebaut werden – wieder sind Bergwaldrodungen zu befürchten.

Die Bewerber bezeichnen temporäre Eingriffe nicht als Eingriff, obwohl die Planierraupen und Bagger zweimal kommen: Zum Aufbau und zum Abriss der temporären Sportstätten und Loipen.
Im Bid Book werden auch Anlagen, die noch nicht bestehen, als Bestand bezeichnet: wie der „Campingplatz Wieland“. Dort sollen 600 Journalisten untergebracht werden. So plant man Anlagen schon im olympischen Vorgriff, die sonst wegen der harten Eingriffe kaum Aussicht auf Verwirklichung hätten. Bei solchen Anlagen wären aber im Falle eines Zuschlags fachlichen Abwägungen nicht mehr möglich.

Nicht zur Verfügung steht eine Reihe von Grundstücken, deren Nutzung man im Bid Book aber schon zugesichert hat. Kommt der Zuschlag für 2018, wird man den Grundeigentümern mit Enteignungen drohen. Dies haben wir bereits kurz vor der FIS-Ski-WM erlebt.

Es entstehen Infrastrukturen, wie die Bahnunterführung an der Kreuzeckbahnstraße, die man ohne Olympische Spiele nicht braucht. Die Lebenshaltungskosten würden im Gefolge Olympischer
Winterspiele noch weiter steigen. Dies bringt gerade nicht, wie erhofft, junge Menschen nach Garmisch-Partenkirchen, denn junge Familien können sich Garmisch-Partenkirchen schon heute kaum leisten. Der Gemeinde würden weitere und höhere Verschuldungen und weitere Notverkäufe ihrer Immobilien drohen. Schon die FIS-Skiweltmeisterschaft hat stark zur Verschuldung des Ortes beigetragen.

Die unterzeichneten Verträge mit dem IOC, insbesondere der „Host City Vertrag“, der von Fachleuten als
„sittenwidriger Knebelungsvertrag“ bezeichnet wurde, nehmen der Gemeinde jede Selbstbestimmung. Allein das IOC kann die Verträge kündigen und alle zusätzlichen Ausbauten, und Anforderungen für die
Olympischen Winterspiele entscheiden. Davon sind z.B. die Gemeindehoheit im Baurecht, die gesamte Gestaltung der Spiele und finanzielle Anforderungen durch die Spiele betroffen.

Durch den frühen Abschluss von Verträgen wurde versucht, die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger auszuhebeln.

Deshalb können wir keine naheliegende Fragen stellen, wie: Sind Sie dafür, dass die Gemeinde alles rechtlich Mögliche tut, um aus der Bewerbung auszusteigen? Schon mit dieser Fragestellung würden wir zum Vertragsbruch aufrufen – das ist in einem Bürgerbegehren rechtlich nicht zulässig.

Wir haben uns aus diesen Gründen entschlossen, die Gemeinde Garmisch-Partenkirchen mit einem Bürgerbegehren zu zwingen, die bereits unterzeichneten Verträge auf rechtliche Zulässigkeit zu überprüfen. Sollten unterzeichnete Verträge nach deutschem Recht nicht rechtsgültig sein – wovon wir überzeugt sind -, muss die Gemeinde die Konsequenzen daraus ziehen – auch dann, wenn der Zuschlag für Olympische Winterspiele 2018 bereits erfolgt sein sollte.

Dazu haben wir einen namhaften Staatsrechtler, Herrn Professor Dr. Heinrich Amadeus Wolff,
Kommentator zur Bayerischen Verfassung und Professor für Öffentliches Recht an der Europa-
Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), benannt.

Wir hatten in Garmisch-Partenkirchen immer den Wunsch, über die Bewerbung für die Olympischen Winterspiele „München 2018“ abstimmen zu können. Bürgermeister und Gemeinderat haben diese Anträge im Gemeinderat zweimal verworfen. Jetzt haben wir uns mit besorgten, kritischen Bürgern aus Garmisch-Partenkirchen zusammen getan, um auf diesem Wege eine Abstimmung möglich zu machen.

Unser Ziel ist es, einen Bürgerentscheid zu gewinnen, damit die Verträge geprüft und nach Möglichkeit die Bewerbung beendet wird. Ein weiteres Ziel ist es, endlich zu zeigen, dass die angeblich „riesigen Mehrheiten“ für Olympische Winterspiele, von denen die Befürworter sprechen, ein Märchen sind.

Für die Initiatoren des Bürgerbegehrens:
Axel Doering
E-Mail: buergerbegehren-gap@werdenfels.eu

Feb 182011
 
Zuletzt geändert am 27.02.2011 @ 16:20
Schwaiganger am 14.2.2011, geplante Langlaufflächen für 2018

Schwaiganger am 14.2.2011, geplante Langlaufflächen für 2018

Im Februar 2011 – während der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen – herrschten tagsüber ausnahmslos Plusgrade – sogar im zweistelligen Bereich. Auch die Nachttemperaturen waren für die Jahreszeit viel zu warm.

Im Februar 2018 sollen nach den Plänen der Bewerbungsgesellschaft auf dem Gelände von Gut Schwaiganger die olympischen schneeabhängigen Langlauf- und Biathlon-Wettbewerbe stattfinden.

Schwaiganger bei Ohlstadt liegt auf 660 m ü. NN in sonniger Lage und ist schon jetzt die meiste Winterzeit schneefrei.

In Zeiten des Klimawandels überrascht der Glaube, dass Olympische Winterspiele 2018 – also in sieben Jahren – in Höhenlagen von 660 m ü. NN auf dem Gelände von Gut Schwaiganger bei Ohlstadt und auf 708 m ü. NN  bis 1650 m ü. NN  in Garmisch-Partenkirchen (noch) möglich – und dazu auch noch „klimaneutral“ –  sein könnten.

Sogar der Vorsitzende des Bayerischen Klimarats und frühere Leiter des MPI für Meteorologie, Prof. Hartmut Graßl, warnt für die Olympischen Winterspiele 2018 vor Schneemangel in Garmisch-Partenkirchen.

Schwaiganger am 14.2.2011, geplante Biathlon- und Parkflächen für 2018

Schwaiganger am 14.2.2011, geplante Biathlon- und Parkflächen für 2018

In Schwaiganger sind bisher weder Sportstätten noch Beschneianlagen vorhanden. Für die Beschneiung der Langlauf- und Biathlon-Loipen und Sportstätten sollen insgesamt ca. 10 Kilometer Wasserleitungen für 21 Schneekanonen temporär ins Erdreich eingegraben und nach den Spielen wieder ausgegraben werden.

Das Gelände in Schwaiganger müsste für die Beschneileitungen und Zapfstellen aufgegraben werden: „Nur eine fest installierte Beschneiungsanlage ist technisch in der Lage, innerhalb einer vorgegebenen Zeit von 65 h die Strecke mit ausreichend Schnee (50 cm Mächtigkeit) zu belegen“ (Umweltkonzept der Bewerbung). Dabei handelt es sich um ein 7,6 km langes Leitungsnetz. Über eine weitere 1,75 km lange Leitung soll die Loisach als Wasserspender angezapft werden

Die Kühlung des Beschneiwassers gilt inzwischen als “unabdingbar”. Umfangreiche Anlagen mit Hauptpumpen, Leitungen und Kühltürmen wären auch in Schwaiganger erforderlich.

Der Energieverbrauch für die Olympische Grundbeschneiung der Nordischen Loipen wird mit 50 cm
Kunstschnee und ca. 65.000 kWh angesetzt. Hinzu kommt die „Nachbeschneiung“in etwa gleicher Höhe – und dies alles für 17 Tage.

Sehr fraglich ist, ob man in solchen sonnigen und tiefen Lagen in sieben Jahren überhaupt noch beschneien kann, denn auch Kunstschnee braucht Minustemperaturen.

27 Millionen Euro sollen die Sportanlagen in Schwaiganger kosten, davon werden 25 Millionen nur für den temporären Ausbau veranschlagt.

Feb 162011
 
Zuletzt geändert am 01.09.2011 @ 12:11

16.2.2011

„Als Mitglied im Komitee für nachhaltige Entwicklung und Umwelt der Kandidatur von Annecy für die Olympischen Spiele 2018 hat sich CIPRA Frankreich gegen eine Politik der leeren Wörter ausgesprochen und versucht, deutlich zu machen, dass es Olympische Spiele in Hochsavoyen nicht um jeden Preis geben darf. Nachdem wir an allen Sitzungen des Komitees teilgenommen haben, sind wir jedoch zu dem Schluss gelangt, dass wir uns und anderen etwas vormachen, wenn wir in einem beratenden Komitee sitzen, das kein Mitspracherecht hat.

So wurde das Komitee nicht zum abschliessenden Bewerbungsdossier gehört, das beim IOC eingereicht wurde, ohne dass das Komitee vorher informiert wurde. Während die ursprüngliche Bewerbung von Annecy die Nutzung bereits bestehender Sportanlagen vorsah, mussten wir feststellen, dass im endgültigen Projekt davon keine Rede mehr war. Eigens für die Olympischen Spiele sollen sieben neue Anlagen für die Eiswettbewerbe errichtet werden. Das ist eine enorme Verschwendung, die wir nicht akzeptieren können und die in Krisenzeiten wie diesen besonders empörend ist.

Aufgrund dieses Sachverhaltes hat der Vorstand von CIPRA Frankreich am 13. Januar 2011 einstimmig beschlossen, sich aus dem Komitee für nachhaltige Entwicklung und Umwelt des Projektes Annecy 2018 zurückzuziehen.“

Quelle: CIPRA express, Februar 2011

Olympiabewerbung Annecy/Frankreich: Folgen unterschätzt

„Die Folgen der Olympischen Spiele für die Umwelt werden in den Bewerbungsunterlagen weitgehend unterschätzt“, so französische Umweltschutzorganisationen. In einem offenen Brief an die Evaluationskommission des IOC warnen France Nature Environnement, Fédération Rhône Alpes de Protection de la Nature (FRAPNA) und CIPRA Frankreich vor den absehbaren Auswirkungen der Grossveranstaltung.

Betroffen sind insbesondere Chamonix, die Hochebene von Szemnoz und die Bergkette Aravis. Denn nun sollen doch sieben neue Sportanlagen gebaut werden, obwohl es im ursprünglichen Dossier hiess, dass man die bestehenden nutzen wolle. Für die Hochebene von Semnoz würde dies bedeuten, dass die dort notwendige Beschneiung mit Wasser aus dem 1.200 Meter darunter liegenden See von Annecy erfolgt.
CIPRA Frankreich hat sich im Januar aus dem Rat für „Nachhaltige Entwicklung und Umwelt“ zurückgezogen. „Die von uns geforderten Kompensationsmassnahmen für die Umwelt, wie etwa der Schutz des Aravis-Tals, wurden nicht berücksichtigt“, erklärt Patrick Le Vaguerèse, Präsident von CIPRA Frankreich.
Das IOC entscheidet im Juli 2011 darüber, ob die Winterspiele 2018 in München, im südkoreanischen Pyeongchang oder Annecy austragen werden.
Quellen: www.cipra.org/fr/CIPRA/cipra-france/presse (en), www.lemonde.fr/sport/article/2011/02/07 (fr); Olympiabewerbung Annecy/Frankreich: Folgen unterschätzt;
http://www.cipra.org/de/alpmedia/news-de/4298

Auch bei der Bewerbung München 2018 gab es aus ähnlichen Gründen Austritte fast aller großen Umwelt- und Naturschutzverbände aus ihrer Fachkommission Umwelt.

Der Bund Naturschutz trat im Juni 2009 aus:
http://www.bund-naturschutz.de/uploads/media/PM_FA_27_09_Olympische_Winterspiele.pdf

Ebenfalls im Juni 2009 trat Mountain Wilderness aus:
http://www.mountainwilderness.de/media/archive1/mw_infodoc/olympiakommissionausstieg.pdf

CIPRA Deutschland

und

Der Verein zum Schutz der Bergwelt trat im Oktober 2009 aus:
http://www.vzsb.de/pdf/VzSB09_Erklg_Rueckzug__Fachk_Umwelt.pdf

Und der Deutsche Naturschutzring beendete die Zusammenarbeit im September 2010:
http://www.dnr.de/presse/presseinformation-13092010.html

Nicht ausgetreten sind als letzte Umweltverbände: Deutscher Alpenverein, Landesbund für Vogelschutz, Naturfreunde.

Feb 052011
 
Zuletzt geändert am 26.07.2011 @ 20:57

5.2.2011, aktualisiert 26.7.2011

Annecy 2018:

Am 13.1.2011 schrieb die Gemeindeverwaltung von Chamonix zusammen mit dem örtliche Sportclub und den Leitungen der Grundschulen folgenden Brief an die Eltern der Schüler von Chamonix:

„Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen der Bewerbung von Annecy 2018 wird anlässlich des Besuches der Evaluierungskommission eine Veranstaltung der Kinder des Chamonix-Tals stattfinden.
Das geschieht aus Respekt vor den Werten, die von der Bewerbungsgesellschaft vertreten werden (nachhaltige Entwicklung, Glaubwürdigkeit, Gastlichkeit und Kultur der Berge), für die wir uns in Partnerschaft mit unseren Kindern und der Zukunft engagieren.
Ihre Kinder werden an einer organisierten Veranstaltung am Freitag, den 11. Februar 2011 von 10 bis 12 Uhr am Platz Mont-Blanc teilnehmen. Ein T-Shirt mit Logo und ein Imbiss werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt.“

Daraufhin schrieb das Comité Anti Olympique d’Annecy (CAO) am 4. Februar 2011:

„Das CAO sendet hiermit einen Appell zum Widerstand und zur Verweigerung an die Eltern der Schüler und die Lehrer. Teilen Sie schnellstmöglich den Verantwortlichen der Schulverwaltungen Ihre Entrüstung und Ihren strikten Widerstand gegen die Teilnahme mit. Informieren Sie alle Schülereltern darüber und fordern Sie diese auf, ihre Kinder nicht manipulieren zu lassen.“

Das CAO veröffentlichte auch einen Elternbrief an die Schulverwaltung:
„Aufgrund der vorliegenden Informationen möchte ich Sie informieren, dass ich nicht mit der Teilnahme meines Sohnes bei der geplanten Veranstaltung am 11. Februar 2011 einverstanden bin, obwohl, wie Sie schreiben, „die Dienststellen des Departments diese Veranstaltung unterstützen“. Auch wenn dieser Vermerk nur eine Information und kein Vorschlag sein sollte, ist diese Instrumentalisierung der Kinder durch eine öffentliche Institution unakzeptabel… Es liegt nicht im pädagogischen Interesse, die Kinder stundenlang in der Kälte stehen zu lassen, um die Wagenkolonne der IOC-Evaluierungskommission und der Presse zu empfangen. Ganz im Gegenteil geht dadurch ein halber Tag Unterricht verloren. Außerdem möchte ich Sie daran erinnern, dass Annecy 2018 in der Bevölkerung… eine starke Gegenbewegung hat. Deshalb wird mein Sohn nicht an diesem Vormittag teilnehmen; ich werde ihm in dieser Zeit die Rolle des IOC erklären und wie man eine öffentliche Unterrichtsinstitution und ihr Publikum unterwandern und von ihrem Ziel abbringen kann.“

München 2018:

Falls jemand nun meint, das uns die olympische Indoktrination in Annecy nichts angeht: Bereits seit 4.2.2011 wird olympisches Werbematerial von der Bewerbungsgesellschaft München 2018 auch für deutsche Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt. Die 113 Seite dicke Broschüre „Lernen von den Spielen“ wurde – bezeichnenderweise – in der BMW-Welt vom bayerischen Staatsminister für Unterricht und Kultus, Ludwig Spaenle zusammen mit Katarina Witt vorgestellt. Die Schrift „soll Schüler und Lehrern Material an die Hand geben, um  olympischen Geist, Geschichte und Leistungssport in das Unterrichtsgeschehen zu integrieren“ (Olympische Spiele fürs Klassenzimmer, in SZ 5.2.2011).

Und zum Besuch der Evaluierungskommission des IOC von Ende Februar bis Anfang März 2011 in München, Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden sollen vermutlich auch an diesen Orten Fähnchen schwenkende Schulkinder auf Geheiß des Ministeriums für Unterricht und Kultus die Straßen säumen und vermeintliche olympische Begeisterung signalisieren. Auch die Eltern der Schulkinder im Umkreis von München 2018 werden also das selbe Problem haben wie die Eltern von Annecy 2018 – und vermutlich die Eltern von Pyeongchang 2018.
Die olympische Mobilisierung der Schulkinder erinnert sehr an autoritäre Regime der jüngeren deutschen Vergangenheit.

Die angebotenen Materialien:

Broschüre „Olympia ruft: Mach mit!“

Diese Schrift (Herausgeber sind die Deutsche Olympische Akademie Willi Daume und die Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH), die am 4. Februar 2011 bei der Pressekonferenz vorgestelllt wurde, ist vom Dezember 2009. Darin wird noch begeistert von Vancouver 2010 geschwärmt: Dabei hat der Konkurs des Bauträgers vom olympischen Dorf in Vancouver vom November 2010 die Stadt Vancouver finanziell hart getroffen. Und zur Bobbahn heißt es nur lapidar: „Spitzengeschwindigkeiten von über 140 km/h erlauben keinen Fehler“ (S. 66). Das bewies dann der Tod des georgischen Rennrodlers im Februar 2010.

Aber auch ohne Anspruch auf Aktualität steht viel Merkwürdiges darin. Im Vorwort schreibt DOSB-Präsident Thomas Bach, dass „die Schule ein idealer Ort ist“, den jungen Menschen „die Faszination des Sports und der olympischen Werte“ zu vermitteln (S. 5).
Abgesehen davon, dass Bach wieder die „Faszination des Sports“ mit „olympischen Werten“ gleichsetzt: Kann bzw. darf die Vermittlung von „olympischen Werten“, die von einem privaten Schweizer Verein namens IOC ausgerufen und propagiert werden, die Aufgabe der deutschen Schulen sein?

Unter „Ansatzpunkte für Olympische Erziehung in der Schule“ werden dann in der Schrift selbst „Olympische Tage“ oder eine „Olympische Woche“ empfohlen. Die Olympischen Spiele stellen „eine thematische Belebung und Bereicherung des Unterrichts dar“ (S. 12).
Auf Kosten der Schüler, des Lehrplans und der schulischen Leistung! Siehe obigen Brief aus Chamonix!

Dann wird ein Schulprojekt insbesondere für die Klassen 1 bis 6 geschildert. Der schulische Fünfkampf. Skispringen erfolgt auf Matten, Biathlon wird auf Filzfliesen geübt, Tennisbälle werden durch Gymnastikringe geworfen: „Am ‚Schießstand’ müssen nach jeder Runde drei Tennisbälle aus kurzer Entfernung durch einen aufgehängten Gymnastikreifen geworfen werden“ (S. 17).
Früh übt sich, wer das Schießen lernen will.

Der Eisschnelllauf wird auf Filzfliesen im Kreis geübt. Beim Rodeln stößt sich der Schüler auf einem Rollbrett ab, und schließlich wird Bobfahren in einem Parkurs mit einem Rollkasten imitiert. Dazu werden natürlich die Zeiten gemessen.

Bei der Olympischen Woche werden die Schüler olympisch agitiert, u. a. mit:

  • Ansprache des Schulleiters
  • Fackellauf um die Schule
  • Hissen der Olympiaflagge
  • Schullied zur Eröffnung
  • Texten und Einüben eines Olympialiedes/einer Fanfare (S. 19ff)

Am Freitag, dem eigentlichen Olympiatag kämpfen die Schüler um Plätze und Medaillen:

  • Einzug der Teilnehmerländer
  • Schüler tragen entsprechende Landeskleidung
  • Flaggen der Teilnehmerländer hissen
  • Entzünden des Olympischen Feuers
  • Olympialied

Zur Schlussfeier gibt es:

  • Nationalhymne
  • Siegerehrung mit Fanfaren
  • Tanz- und Showdarbietungen

Wie im richtigen Olympischen Leben: Und das hat ja schon Tendenzen zum paramilitärischen Erziehungsdrill. Nicht zu vergessen: Der bayerische Minister für Unterricht und Kultus stellte das Material höchst persönlich vor!

Nur am Rand soll erwähnt werden, dass der frühere IOC-Präsident und Altfaschist Juan Antonio Samaranch für die kommerzielle Ausrichtung der Spiele gelobt wurde, Doping nur äußerst kurz Erwähnung fand und die Nachhaltigkeit der Spiele angeblich immer größer wird (S. 33f). Auch wird das Olympische Motto „Schneller, Höher, Weiter“ nicht infrage gestellt: „Dies versteht sich als Aufforderung zu einem, ständigen Streben nach menschlicher Vervollkommnung“ (S. 38).

Carl Diem wird als perfekter Organisator gewürdigt (S. 44). Die Absage der Spiele 1940 und 1944 wird nur durch den Krieg erklärt; nicht erwähnt wird, dass Deutschland die Winterspiele 1940 vom IOC noch 1939 zugesprochen bekommen hatte (S. 44).

Die Spiele in Vancouver 2010 wurden hoch gelobt: Alle kritischen Punkte wie Umweltzerstörung, Verletzung der Rechte der Ureinwohner oder die finanzielle Misere Vancouvers wurden nicht thematisiert. Zum Austragungsort Whistler heißt es: „Allen Wünschen von Skifahrern und Snowboardern in Bezug auf Aufstiegshilfen, Pisten und Geländeparks bis hin zum Helikopter- und Gletscherskilauf werden die Einrichtungen … mehr als gerecht“ (S. 63).
So sieht ein „grünes, nachhaltiges, olympisches Erbe in Wirklichkeit aus!

Genauso bleibt die Bewerbung München 2018 ohne eine einzige kritische Konnotation. Vergleiche dagegen hierzu den Artikel „Unprofessionelle und mangelhafte Schönrederei“.

Broschüre „Lernen von den Spielen“ (Hrsg. BMW Group, München 2018, Deutsche Olympische Akademie)

Es werden im Folgenden einige exemplarische Stellen zitiert.

Das Themenheft „enthält Hintergrundinformationen zu Olympischen und paralympischen Winterspielen für Lehrer und Aufgaben für Jugendliche der Sekundarstufe I“ (S. 11)
Das Heft wird also quasi als offizielle Schullektüre präsentiert.

„Die Aufgaben der Jugendlichen sind vorzugsweise als Teamaufgaben zu verstehen“; sie sollen gewährleisten, „dass der sinnbildliche Funke von der Olympischen Flamme überspringt“ (S. 11).
Hier wird das Ziel definiert: ob es „pädagogisch wertvoll“ ist, kann man mit Fug und Recht verneinen.

Auf S. 13 folgt das Coubertin-Zitat: „Das Wichtigste im Leben ist nicht der Triumph, sondern der Kampf.“
Das soll eine Leitlinie für Schüler und Jugendliche sein soll: furchtbar.

Die Sportfunktionäre ernennen den Sport zum Menschenrecht: „Die Ausübung von Sport ist ein Menschenrecht“ (S. 15).
Noch ist es nicht soweit. Aber das hätte der DOSB gerne im deutschen Grundgesetz verankert: Er arbeitet bereits seit längerem daran. Dann könnte er seine Ideologie noch ungenierter – und legitimierter – verbreiten.

Dann werden den Schülern auf S. 36 die üblichen ökologischen Unwahrheiten der Bewerbungsgesellschaft 2018 verabreicht:
* „So sind beispielsweise 99 % der benötigten Sportflächen bereits vorhanden oder werden temporär errichtet.“
Diese Zahl stimmt nicht. Wir haben nachgerechnet unter:
http://www.nolympia.de/2011/01/bn-goef-stellungnahme-bid-book/

Insgesamt werden aber 211 Hektar für München 2018 benötigt, davon für temporäre Funktionsflächen 85 Hektar.

* „Lediglich eine Fläche von 0,5 ha – weniger als ein Fußballplatz – wird für Pistenerweiterungen dauerhaft benötigt.“
Allein für den Ausbau der neuen Kandahar für die WM 2011 wurden 16 Hektar Bergwald geopfert. Bis 2018 wird sich die FIS und das IOC viele neue Anforderungen und weitere Sportarten ausgedacht haben.

* Alle nicht vermeidbaren Emissionen werden durch nationale oder internationale Klimaschutzprojekte ausgeglichen.
In die Rechnung aufgenommen wurde nur der Flugverkehr. CO2-Emissionen aus temporären Bauten oder Sportstättenausbau etc. wurde nicht eingerechnet, die Gesamtberechnung nie veröffentlicht.

Als „vier Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele“ für München 2018 werden angegeben: „A) Schutz des Klimas, B) Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, C) Sport- und Regionalentwicklung, D) Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (S. 39).
In Wirklichkeit werden das Klima geschädigt (Energie- und Wasserverbrauch durch Schneekanonen, massiver Straßenbau, Verkehrslawinen  etc.); die natürlichen Lebensgrundlagen zerstört (z.B. Berglandschaft und artenreiche Wiesen in Garmisch-Partenkirchen, Gut Schwaiganger, Fällung von mindestens 1200 Bäumen für das Olympische Dorf in München!); der Breitensport zugunsten des Elitensports geschädigt; die Entwicklung alles andere als nachhaltig gestaltet.

Es wurden auch genügend Fotos von angeblich umweltfreundlichen BMWs abgedruckt. Und natürlich werden die unvermeidlichen Elektroautos gelobt (S. 46).
Deren Umweltfreundlichkeit weder energetisch noch materialtechnisch gegeben ist, im Gegenteil. (Von der mäßigen Wintertauglichkeit ganz abgesehen!)

Im übrigen sind die betroffenen Lehrerverbände nicht begeistert. Max Schmidt vom Bayerischen Philologenverband sieht „Lernen von den Spielen“ als Werbeheft: „Kritisieren lässt sich zudem, dass ein Unternehmen wie BMW über solche Unterrichtsmaterialien und Anregungen für Aufgaben in die Schule hineinzuwirken versucht. “ Und Klaus Wenzel vom Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband äußert: „Wenn das Ministerium die Materialien unterstützt, steht es in der Verantwortung“ (Drepper, Daniel, Schleichwerbung in der Schule, in sport.zdf.de 11.2.2011).

Eine der wenigen korrekten Aussagen in „Lernen von den Spielen“ ist die folgende: „In  nur 14 Jahren hat sich das Wettbewerbsprogramm um nahezu ein Drittel erweitert“ (S. 55).
Deshalb sind inzwischen auch die Gebirgstäler in den Alpen zu klein geworden für solche gigantomanen Olympischen Winterspiele.

Das olympische Dorf von München 2018 wird als „ökologisch vorbildlich“ gelobt (S. 69).
Für die eine ganze Parklandschaft gerodet und mit Hochhäusern im Bunkerstil bebaut werden soll.

Spielemacher, Internationale Komitees und Sportverbände, Partner aus Politik und Wirtschaft etc. „handeln im Hinblick auf Frieden und Völkerverständigung“ (S. 74).
Im Gegenteil: Die Olympischen Spiele fördern mit Fahnenkult, Hymnen etc. nationalistische Gefühlsregungen, bevorzugen die reichen Industrieländer, ruinieren die Austragungsorte, liefern dem IOC Milliarden und dienen dem Kommerz und den Industriekonzernen. Mit Weltfrieden hat dies nichts zu tun!

Dazu passt das Zitat auf S. 105: „Die Olympische Flagge wird gehisst, die Olympische Hymne gesungen und stellvertretend der Olympische Eid von einem Sportler und einem Kampfrichter gesprochen. Am Ende wird das Olympische Feuer entzündet.“
Das ähnelt stark an ein Sektenritual.

DOSB-Präsident Thomas Bach lobt das „Festival of Friendship“ und „die große Bedeutung des Sports im Hinblick auf Frieden und Völkerverständigung“ (S. 76).
Dies kann exemplarisch an München 2018 betrachtet werden: Alle Parteiebenen von Bündnis 90/Die Grünen unterstützen die Bewerbung nicht – aber die grünen Stadträte. In Garmisch-Partenkirchen spaltet sich der Ort. Olympiagegner haben dort Morddrohungen erhalten und mussten Sachbeschädigungen erleiden. Den Grundstückseigentümern und Bauern werden vom Bürgermeister Enteignungen angedroht. Etc.

Das IOC soll die Aufgabe haben, „gegen jeden politischen oder kommerziellen Missbrauch des Sports und der Athleten vorzugehen“ (S. 81).
Auch hier ist das Gegenteil der Fall. Das IOC hat über Jahrzehnte enge Verbindungen zu autoritären Regimes und Diktaturen gepflegt und in jüngster Zeit Olympische Spiele nach Peking und Sotschi vergeben. Und es hat die gnadenlose Kommerzialisierung des Sports erst ermöglicht (unter anderem durch die Abschaffung des Amateurstatus unter Samaranch).

Interessant sind auch die „Arbeitsaufträge“ an die Schüler, wie z.B.:

„Plant im Team einen Fackellauf für Eure Region“ (S. 25).
„Erfinde mit deinem Team einen passenden Song für die nächsten Olympischen oder Paralympischen Winterspiele… Führt in der Klasse einen Songcontest durch“ (S. 29).
„Plane Deine Anreise zu den Bewerberstädten für die Olympischen/Paralympischen Winterspiele 2018“ (S. 48).
„Denkt euch einen Wettkampf für eine Wintersportart aus, den ihr in der Schule austragen könnt“ (S. 67).
„Findet heraus, wie groß das Sicherheitszentrum ist, wenn der Waschsalon etwa 25 qm misst“ (S. 70).

*

Und all diese olympische Indoktrination wird nun bayerischen Schülern vorgesetzt von Lehrern, die vermutlich von den Schulleitungen dazu gezwungen werden können. Dabei zählen diese Inhalte nicht zum Lehrplan: noch nicht.

Offizielle Stellen geben über staatliche Begünstigungen bei Sportveranstaltungen für gewöhnlich keine Auskunft. Vermutlich tausende Schulkinder wurden während der Ski-WM im Februar 2011 vom Unterricht befreit, um die leeren Zuschauerplätze zu füllen. Am 22. Februar 2011 fragte MdL Ludwig Hartmann im Plenum des Bayerischen Landtags: „Wie viele Schulklassen und wieviele SchülerInnen wurden in Bayern von Schulunterricht befreit, um bei der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen als Zuschauer beiwohnen zu können?“
Beim Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus hüllte man sich in Schweigen: Es entziehe sich der Kenntnis des Ministeriums, „inwieweit und in welchem Unfang Anträge … an die rund 5500 Schulleitungen im Freistaat gerichtet wurden“; die Schulen seien „nicht berichtspflichtig“.

Ob wohl beim Besuch der IOC-Evaluierungskommission vom 1.bis 4. März 2011 auch wie in Annecy und in Pyeongchang jubelnde Schulkinder am bayerischen Straßenrand stehen werden? Selbstverständlich! Die Elterninformation „IOC München – Olympiabewerbuing – Olympiagelände“ kündigte für den 3.3.2011 ein „Briefing EvaComEhrenfläche“ an mit 80 Kindern und Eltern und Betreuern. Originalzitat:
15:00 Treffpunkt am Stadion, Eingang Nord
bis 15.35 Sitzplätze einnehmen, Probedurchlauf
ab 15:50 Stand-By
ab 16:05 Ankunft des IOC: ca. 3 Minuten Präsentation, Kinder ruhig, halten nur Pappschilder in die Höhe
(Festival of Friendship)
ab 16:10 Presse bekommt Zugang: Kinder jubeln, winken, Trillerpfeife > Stadion Atmosphäre
ab 16:15 12 + 2 ausgewählte Kinder überreichen IOC Pappschild/selbstgemaltes Bild und gehen wieder zurück
Dresscode: Tattoos, Normale Kleidung, ca. 30 Mützen, 30 Schals

„Deswegen waren am Donnerstag pünktlich um 15.53 Uhr rund 50 Kinder im Grundschulalter im Münchner Olympiastadion; wie von Zauberhand eingemummelt in weißen Olympiamützen und bepackt mit selbstgemalten Pro-Olympiabildern“ (Kemnitzer, Sebastian, Fotos erlaubt, Fragen unerwünscht, in taz.d 4.3.2011).
(Vergleiche auch: Riedel, Katja, Jubeln nach Plan, in SZ 3.3.2011)

Daniel Drepper zog Anfang Juni 2011 ein Fazit: 3000 deutsche Gymnasien und 1000 Gesamtschulen haben je zwei Broschüren bekommen.
Bayerns Kultusminister Ludwig Spaele sieht nach wie vor keinen Verstoß gegen das Werbeverbot an Schulen: Es sei den einzelnen Lehrern überlassen, wie sie das Material einsetzten. Max Schmidt, der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbandes, sieht dagegen die Broschüre als Werbeheft: BMW versuche, in die Schulen hineinzuwirken.
Christian Hierneis von der Kreisgruppe München des Bund Naturschutz kritisierte, dass keinerlei ausgeübte Kritik am Umweltkonzept vorkomme, der Streit mit den Garmisch-Partenkirchner Grundeigentümern nicht erwähnt wird und das Heft ansonsten eine Ansammlung von Werbeslogans sei.
BMW hatte das Heft komplett finanziert, will aber nach wie vor über die Kosten nichts bekanntgeben.
(Drepper, Daniel, Von den Spielen lernen? in dradio.de 5.6.2011)

Auch nach der gescheiterten Bewerbung München 2018 wird weiter olympisch gefeiert: Die Süddeutsche Zeitung, Medienpartner der Bewerbungsgesellschaft, veranstaltete im Juli 2011 die „SZ-Talentiade“. Dort wurden unter anderem ein zehnjähriger Turner, eine fünfzehnjährige Judoka, eine 16-jährige Schwimmerin als „Olympia-Hoffnung“ abgefeiert (Perkuhn, Anja, Münchner Olympia-Hoffnungen, in SZ 23.7.2011). Und eine Woche vorher wurde dort von einem elf Jahre alten Jungen berichtet, der „zu den besten Eisläufern seines Jahrgangs“ zählt. Aus seinem Alltag: „Ich trainiere vor der Schule und manchmal auch danach. Insgesamt bin ich neun Mal die Woche im Training. Da gewöhnt man sich schnell dran. Ich gehe auf das Isar-Sportgymnasium. Deshalb trainieren wir am Olympia-Stützpunkt“ (Talent im Rampenlicht, in SZ 14.7.2011).

Feb 012011
 
Zuletzt geändert am 26.05.2014 @ 0:45

28.02.11:
BN München: Bewohner wehren sich – Unterschriften gegen Abriss eines Appartmenthauses für Olympia
tz: Oly-Gegner: Das sagen wir am Dienstag dem IOC
Merkur: Schwaiganger: IOC erwartet Jubel und Protest
FR: Vom Sein und Schein im Rausch der Ringe
FR: Schweigegelübde in der Staatsaffäre
Grüne, Landtagsfraktion: Polizeifahrzeuge als rollende Litfass-Säulen
ludwig-hartmann.de: Werbeaufkleber auf bayerischen Polizei-Dienstfahrzeugen
FAZ: Zweifel über München
nolympia.de: Offener Brief der Europäischen Verkehrsinitiative (ITE) an das IOC
ödp: ÖDP-Stadtrat zeigt Veranstalter der Ski-WM in Garmisch an
WDR, sport inside: Fußball-WM 2010: Nur Verlierer

27.02.11:
Deutschlandfunk: „Geht’s auf, München 2018?“ – Sportgespräch zur Münchener Olympiabewerbung um die Winterspiele 2018
Deutschlandfunk: „Umgang mit Garmisch wie mit einer Kolonie“
Deutschlandfunk: Lächeln für Olympia – IOC-München-Besuch trifft auf Olympia-Protest
Deutschlandfunk: Allergie gegen Protestler

26.02.11:
ND: Garmisch trägt alle Risiken
BR, Zündfunk: Meine Stadt, mein Haus, mein Berg – Eine Winterreise nach Garmisch-Partenkirchen
klimaretter.info: Showdown in Garmisch
SZ: Das große Schaulaufen
Deutschlandfunk: Die IOC-Evaluierungskommission kommt nach GAP – Interview mit Herbert Fischer-Solms
Merkur: München macht sich hübsch für „Eva“

25.02.11:
Merkur: Sport vor Politik
FR: Der TÜV kommt
SZ: IOC-Kommission empfängt ‚NOlympia‘
SZ: Lila Sponsorentraum
gap-fakten.blog.de: Atmosphärische Störungen mit dem Geldgeber
FR: ARD muss am Sport sparen

24.02.11:
tz: Polizei gegen Werbung: Ärger ums Oly-Papperl
junge Welt: »Olympia ist eher eine Sportartikel-Messe«
FAZ: Verhängnisvolles Zeitspiel
dpa: Olympia-Gegner protestieren: «IOC go home»

23.02.11:
Berliner Zeitung: Patriotismus und Alkohol
tz: Wie gefährdet sind die Olympia-Ambitionen?
dpa: Olympia-Gegner treffen auf IOC-Kommission

22.02.11:
nolympia.de: Bürgerbegehren in Garmisch-Partenkirchen
Radio LORA (ab ca. 1:40): Interview mit Axel Doering
csu-gap.de: Direktes Bürgervotum schafft Klarheit: Ratsbegehren zu „Olympia 2018“
jensweinreich.de: Bürgerbegehren gegen Olympia 2018 in Garmisch-Partenkirchen
Deutschlandfunk: „NOlympia“ bringt Bürgerbegehren gegen Spiele in Garmisch ein
Deutsche Welle: Blutgrätsche gegen München 2018
SZ: Olympiagegner starten Bürgerbegehren
Merkur: Bürgerbehren: Neue Hürde für Olympia 2018
Berliner Zeitung: Angst vor dem Ausverkauf der Heimat
Wiener Zeitung: Der Anfang vom Ende der olympischen Träume
Merkur: Bis zu 42 000 Olympia-Fans pro Tag
Merkur: Angst vor Goldenem Kalb Olympia
sportinsider.wordpress.com: Geht Umweltschutz und Olympia eigentlich zusammen?

21.02.11:
taz: Bürgerbegehren in Garmisch-Partenkirchen – Die WM ist vorbei, der Frieden auch
Deutschlandfunk: Garmischer Bürgerbegehren gegen Olympia 2018 kommt
Merkur: Für und gegen Olympia
SZ: Zweite Stammstrecke – Diskussionsreiche Wochen

20.02.11:
FR: Pyeongchang in der Poleposition
SpOn: Bilanz der Ski-WM: Zwischen Achselzucken und Athletennerv

19.02.11:
Deutschlandfunk: Der Favorit – Der südkoreanische Olympia-Bewerber Pyeongchang nach dem Besuch der IOC-Evaluierungskommission
ZDF, Länderspiegel: Blick zurück – Berchtesgaden und Olympia
SZ: Spiele, keine Festspiele

18.02.11:
nolympia.de: Schwaiganger: Schneefrei im Februar 2011
dapd: Milde Temperaturen während der Ski-WM heizen Diskussion weiter an

17.02.11:
ludwig-hartmann.de: Termin mit der Evaluierungskommission des IOC
danieldrepper.de: Das Umweltkonzept von München 2018 im Original
Berliner Zeitung: Das größte Recycling der Geschichte – Jedes Jahr versickern Millionen in Münchens olympischem Vermächtnis
DIE ZEIT: Schneien darf es nicht
Kurier: Post aus Bayern: Schneemangel

16.02.11:
nolympia.de: Kandidatur von Annecy 2018: CIPRA Frankreich zieht sich aus dem Komitee für nachhaltige Entwicklung und Umwelt zurück
Merkur: GAP hofft auf Imagegewinn: Schreckt Ski-WM Gäste ab?
AFP: Olympia 2012 in London droht Budgetüberschreitung

15.02.11:
news.de: Ludwig Hartmann im Interview: «Bach diskreditiert sich»
ARD, Morgenmagazin: Garmisch-Partenkirchen zwischen Zukunft und Historie
news.de: Der Kampf um den Schnee

14.02.11:
Augsburger Allgemeine: Der olympische Gedanke
FAZ: FIS-Präsident Kasper im Interview: „Olympia-Bewerber sind paranoid“
Deutschlandfunk: Gefährliche Schein-Bewerbung
Merkur: Bereit für den Olympia-Test
WDR, sport inside: Tödliches Risiko
FAZ: Runter ohne Risiko?
WDR, sport inside: Vorsprung durch Technik
Berliner Zeitung: „Nachher ist man immer schlauer“
ORF: Grüne: Interventionen gegen Olympia-Anklage

13.02.11:
Deutschlandfunk: Minister im Winterbilderland – Thomas de Maizière beantwortet Fragen zu München 2018
sid: DOSB-Präsident Bach greift Kritiker an
NZZ: Testspiele im Klee
Merkur: Fußgängerzone voll – Einzelhandel profitiert kaum

12.02.11:
Die Presse: Kampf um Olympia 2018: »Wir sind ja hier kein Museum«
dpa: Klimaforscher warnt vor Schneemangel bei Olympia 2018
ORF: WM in Garmisch bisher kein Besuchermagnet

11.02.11:
ZDF: Schleichwerbung in der Schule – München 2018 und BMW verschicken Unterrichtsmaterial
sid: Olympia-Gegner verzichten bei Ski-WM auf Demos
RP: Ski-WM wirbt für Olympia
Merkur: WM-Tristesse: „Es ist wie ausgestorben“

10.02.11:
JBN: König Ludwig tadelt GAP
NZ: Die Ski-WM überdeckt Olympia-Streit
sid: Kritik an der „Kandahar“-Abfahrt

09.02.11:
BMI: Olympiabewerbung München 2018: Sie fragen – der Minister antwortet!
SZ: Teures Erbstück Olympiapark
SZ: Warum kamen so wenig Zuschauer?
FAZ: Super, es kann besser werden

08.02.11:
RFO: Grünen-MdL Hartmann in Reichenhall
rosenheim24.de: Westtangente: Baubeginn von Olympia abhängig

07.02.11:
Deutschlandradio Kultur: Anwalt: Olympia-Gegner werden an den Pranger gestellt – Eigentümer wollen „Familienbesitz unbeschadet belassen haben“
Saarbrücker Zeitung: Passiver Widerstand gegen Olympia
Berchtesgadener Anzeiger: »Ungereimtheiten und Risiken«
FAZ: Garmischer Reizklima
WDR, sport inside: Versteckt, verdrängt, vergessen?
NZZ: Weisses Garmisch, braune Flecken
greenpeace-magazin.de: Siemens: Öko-Image aus der Schneekanone

06.02.11:
Deutschlandfunk: Ist grüner Sport möglich? – Sportgespräch über die Nachhaltigkeit im Sport, die zwischen Anspruch und Realität schwankt
Deutschlandradio Kultur: Bewährung für Olympia 2018 – Die Ski-Weltmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen
Mainpost: WM im Blick, Olympia im Sinn
AZ: 30 Millionen Euro mehr: Olympiapark wird noch viel teurer
FAZ: Olympia 1936 – Die Kehrseite der Spiele
WDR: Hitlers Winterspiele
Deutschlandradio Kultur: Probelauf für die Sommerolympiade 1936
Deutschlandfunk: Vor 75 Jahren: Winterspiele unterm Hakenkreuz

05.02.11:
nolympia.de: Die olympische Indoktrinierung der Kinder beginnt
SZ: Sicher am Ziel

04.02.11:
SpOn: 10.000 Abfahrtsläufer für Hitler – Garmischs Olympia-Pläne 1940
Kleine Zeitung: Schi Heil: Garmisch-Partenkirchen und seine Geschichte

03.02.11:
taz: Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen – Werbefläche für Olympia
Tages-Anzeiger: Ski-WM bringt Garmisch in finanzielle Nöte
BR, quer: Alpine Ski-WM: Das Rennen um die besten Werbeflächen
Grüne München: Münchner Grüne sagen „No“ zur Snow City
RP: Hitlers Sportsfreund

02.02.11:
BR, Kontrovers: Rasant, spektakulär, lebensgefährlich! – Der irrwitzige Ski-Rennzirkus

01.02.11:
nolympia.de: Siemens läßt Skifahren
BR, Vor Ort – Die Reportage: Garmisch-Partenkirchen vor der Ski-WM
Merkur: Olympiapark: Sanierung für 200 Millionen?
SZ: Wintersport gibt’s anderswo
zeitjung.de: „Ich bin auf jeden Fall eine Ausnahme“

Weitere interessante Artikel kann man bei gap-fakten.blog.de finden!

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